Schillerplatz Podcast

Podcast by Frei-religiöse Gemeinde Offenbach am Main

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Weihestunde: Liebe ist uns (auch) das Urpersönlichste!


Vor der Weihestunde gab es noch eine Gedenkminute für an OVID-19 Verstorbenen. Am 15. März war auf der Website der Tagesschau zu lesen: "Die katholische Kirche lehnt die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare ausdrücklich ab. Gott "kann Sünde nicht segnen" […] "Negativ", lautet die Entgegnung in der zwei Seiten umfassenden, von Papst Franziskus gebilligten Erklärung. […] In dem Dekret steht weiter, Homosexuelle seien mit Würde und Respekt zu behandeln. Allerdings seien homosexuelle Handlungen "intrinsisch gestört". Die katholische Lehre betrachte die Ehe als lebenslange Verbindung zwischen Mann und Frau und als Teil von Gottes Plan, der zum Ziel habe, neues Leben hervorzubringen". Bei uns Freireligiösen sollten sich beim Lesen solcher dogmatischen und vor allem verletzenden Worte einer „Kirche der Nächstenliebe“ die Nackenhaare aufstellen. Und es wird damit wieder einmal Zeit, dass wir klar Stellung beziehen, wenn es um das Urpersönlichste des Menschen geht: seine Religion und seine Liebe. Auf unserer Homepage ist dementsprechend schon länger Folgendes zu lesen: Wie die Religion selbst ist das Empfinden von und für Liebe, Geborgenheit und Sexualität ureigenste Bestimmung des mündigen Menschen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, in dieser Weihestunde der Kunst und Freiheit der Liebe zu gedenken. Dabei soll ein klares Bekennen unserer Freien Religion zur Liebe und Ehe der Menschen formuliert werden – gleich welcher Herkunft, welchen Geschlechts und sexuellen Orientierung. Die Mündigkeit des Menschen ist hier das einzige Maß mit dem gemessen werden sollte – ein Maß, dass die katholische Kirche, ganz besonders mit Blick auf die vielen Missbrauchsfälle, nie halten konnte.


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 May 15, 2021  43m