Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen

B2 | Deutsch für Fortgeschrittene: Verbessert euer Deutsch mit aktuellen Tagesnachrichten der Deutschen Welle – für Deutschlerner besonders langsam und deutlich gesprochen.

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17.05.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Wieder heftige Luft- und Raketenangriffe in Nahost Israelische Kampfjets haben in der Nacht erneut rund 35 Ziele im Gazastreifen bombardiert. Laut Armee galten die Angriffe vor allem dem Tunnelsystem der Hamas sowie Wohnhäusern von neun hochrangigen Hamas-Kommandeuren. Dabei wurden auch Straßen und eine Stromleitung getroffen. In der Nacht hatte die islamistische Terrororganisation erneut Raketen auf mehrere israelische Städte abgefeuert. Die internationalen Rufe nach einem Ende der Feindseligkeiten zwischen der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas und Israel wurden am Wochenende lauter, verhallten aber bei den Konfliktparteien. Linksruck bei Abstimmung in Chile Bei der Wahl zur verfassunggebenden Versammlung in Chile hat die Partei des konservativen Präsidenten Sebastian Pinera eine schwere Niederlage hinnehmen müssen. Nach Auszählung von 90 Prozent der Stimmen kommt Pineras "Vamos por Chile" nur auf gut 21 Prozent. Linksgerichtete Parteien und Mitte-Links-Gruppierungen erzielten insgesamt gut 56 Prozent. Die Versammlung hat historische Bedeutung. Sie soll eine neue Verfassung ausarbeiten, welche die derzeit noch gültige aus der Zeit der Militärdiktatur von 1973 bis 1990 ersetzt. Im kommenden Jahr soll dann über die Verfassung abgestimmt werden. Demonstrierende in Kolumbien stellen Forderungen In Kolumbien haben Vertreter der Protestbewegung eine Liste mit Forderungen an die Regierung übergeben. Diese umfassen unter anderem ein Ende des Schusswaffengebrauchs der Polizei, Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt von Seiten der Sicherheitskräfte und die Aufarbeitung von Gewalttaten gegen Demonstrierende. An Gesprächen zwischen Regierung und Demonstrierenden sollen auch Vertreter von UN und Kirche teilnehmen. Bei den seit Ende April andauernden Protesten gegen eine inzwischen zurückgenommene Steuerreform sowie für den Friedensprozess sind mindestens 42 Menschen ums Leben gekommen. Infektionsgeschehen in Deutschland weiter rückläufig Die Corona-Lage in Deutschland entspannt sich weiter. Wie das Robert Koch-Institut mitteilte, wurden 5412 weitere Infektionen registriert, das sind gut 1500 weniger als am Montag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag unverändert bei 83,1. Zudem wurden 64 weitere Todesfälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie haben sich in Deutschland rund 3,6 Millionen Menschen infiziert, mehr als 86.000 sind gestorben. In Deutschland haben bis zum Wochenende mehr als 30 Millionen Menschen mindestens eine Impfung erhalten, gut neun Millionen sind vollständig geimpft. UN-Studie: Hunderttausende Tote wegen Überarbeitung Lange Arbeitszeiten kosten einer UN-Studie zufolge jährlich Hunderttausende Menschenleben. Die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Internationale Arbeitsorganisation gehen davon aus, dass im Jahr 2016 weltweit rund 398.000 Menschen an Schlaganfällen und etwa 347.000 an koronarer Herzerkrankung starben, weil sie 55 Wochenstunden oder mehr gearbeitet hatten. Die beiden Behörden veröffentlichten hierzu erstmals globale Schätzungen. Die Corona-Krise könnte diese Entwicklung noch verstärken, warnte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Im Homeoffice verschwömmen Arbeit und Freizeit häufig. Aussöhnungsabkommen mit Namibia offenbar vor Abschluss Die Verhandlungen über den Umgang mit den Verbrechen der deutschen Kolonialmacht im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika stehen offenbar vor dem Abschluss. Deutschland und Namibia haben sich laut Informationen des Deutschlandfunks auf ein Rahmenabkommen geeinigt. Der namibische Unterhändler Ueriuka Tjikuua teilte der Deutschen Presse-Agentur nach Abschluss der jüngsten Gesprächsrunde mit, ein entsprechender Verhandlungsbericht werde nun den Regierungen zur Billigung vorgelegt. Zehntausende Angehörige der Volksgruppen der Herero und Nama wurden damals brutal von Kolonialtruppen getötet. "Sea-Eye 4" birgt erstmals Migranten Das neue Flüchtlings-Rettungsschiff "Sea-Eye 4" hat bei seinem ersten Einsatz mehr als 170 Geflüchtete vor Libyen aus Seenot gerettet. Die Menschen trieben mit hochseeuntauglichen Booten auf dem Mittelmeer. Unter den Geretteten seien viele Kinder und eine schwangere Frau, teilte die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye mit. Ein Rettungseinsatz an einem weiteren Boot mit 50 Menschen an Bord stehe bevor. Die privaten Seenotretter kritisieren immer wieder, dass die libysche Küstenwache Bootsmigranten abfange und zurück in das Bürgerkriegsland bringe, wo ihnen Menschenrechtsverletzungen drohten.


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 May 17, 2021  8m