Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen

B2 | Deutsch für Fortgeschrittene: Verbessert euer Deutsch mit aktuellen Tagesnachrichten der Deutschen Welle – für Deutschlerner besonders langsam und deutlich gesprochen.

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20.05.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Außenminister Maas fliegt nach Israel Angesichts der Eskalation der Gewalt zwischen Israelis und militanten Palästinensern fliegt Außenminister Heiko Maas an diesem Donnerstag in die Region. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts teilte in Berlin mit, Maas treffe in Jerusalem seinen israelischen Kollegen Gabi Aschkenasi und in Ramallah den palästinensischen Ministerpräsidenten Mohammed Schtajjeh. Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern lasse sich nur lösen durch eine "verhandelte Zwei-Staaten-Lösung", betonte Maas im Vorfeld der Reise. Außenminister der USA und Russlands im Dialog US-Außenminister Antony Blinken und sein russischer Kollege Sergej Lawrow haben sich gegenseitig die Dialogbereitschaft ihrer Regierungen versichert, trotz der starken Spannungen zwischen beiden Ländern. Wenn die Führungen in Washington und Moskau zusammenarbeiten könnten, wäre die Welt "ein sicherer Ort", sagte Blinken in Reykjavik zum Auftakt eines Treffens mit Lawrow. Es war die erste Begegnung der beiden Minister seit Antritt der Regierung von US-Präsident Joe Biden im Januar. Blinken betonte, seine Regierung strebe eine "berechenbare" und "stabile" Beziehung zu Moskau an. Zahl der Binnenflüchtlinge erreicht neuen Höchststand Die Zahl der Binnenflüchtlinge weltweit hat nach Angaben des Beobachtungszentrums für interne Vertreibung einen neuen Höchststand erreicht. Rund 55 Millionen Menschen seien Ende 2020 im eigenen Land auf der Flucht vor Gewalt, Konflikten und Naturkatastrophen gewesen, teilte das Zentrum in Genf in seinem Jahresbericht mit. Die Zentrumsdirektorin Alexandra Bilak warnte vor einer weiteren Verschlimmerung der prekären humanitären Lage vieler Binnenflüchtlinge durch die Corona-Pandemie. Besonders betroffen waren Afghanistan, Äthiopien, die Demokratische Republik Kongo, Mosambik oder Syrien. Frankreichs Polizisten demonstrieren gegen Gewalt Zehntausende französische Sicherheitskräfte haben mehr Unterstützung durch die Politik gefordert und zunehmende Gewalt gegen Ordnungshüter angeprangert. Die Kundgebung in Paris stand unter dem Motto "Bezahlt, um zu dienen - nicht, um zu sterben." Rund 35.000 Polizisten versammelten sich vor der Nationalversammlung, dem Unterhaus des Parlaments. Sie beklagten, die Polizei sei viel zu schlecht ausgerüstet. Zudem seien die verhängten Strafen zu niedrig, etwa für Drogenhändler. Anfang Mai war ein Polizist bei einem Einsatz gegen Drogenkriminalität in Avignon getötet worden. Bundestag verlängert Bundeswehreinsätze in Mali Die Bundeswehr verstärkt ihren Einsatz im westafrikanischen Krisenstaat Mali. Das Parlament beschloss, dass künftig bis zu 600 statt maximal 450 Bundeswehr-Soldaten an der EU-Ausbildungsmission EUTM Mali teilnehmen können. Gebilligt wurde auch die Verlängerung der Bundeswehr-Beteiligung an der UN-Blauhelmmission Minusma mit unverändert bis zu 1100 Soldaten. Beide Mandate laufen nun bis zum 31. Mai 2022. Die Mission EUTM steht unter Federführung der EU. Ziel ist es, die Streitkräfte Malis durch Beratung und Training in die Lage zu versetzen, selbst für die Sicherheit des Landes zu sorgen. Erstmals eine Frau an der Spitze des höchsten Gerichtshofes in Kenia In Kenia wird erstmals eine Frau das höchste Richteramt im Land übernehmen. Richterin Martha Koome soll an diesem Donnerstag vereidigt werden. Zuvor hatten das Parlament und der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta der Nominierung zugestimmt. Koome, eine bekannte Frauen- und Kinderrechtlerin, setzte sich in öffentlichen Anhörungen gegen neun Mitbewerber durch. Sie übernimmt den Vorsitz des Obersten Gerichts in dem ostafrikanischen Land zu einem sensiblen Zeitpunkt. Die Regierung bemüht sich derzeit um eine weitreichende Verfassungsreform, die kürzlich zunächst vor Gericht gescheitert war. USA verzichten auf Sanktionen gegen Nord Stream 2 Im Streit um die deutsch-russische Gaspipeline Nord Stream 2 verzichtet die Regierung von US-Präsident Joe Biden auf Sanktionen. In einem Bericht von US-Außenminister Antony Blinken an den Kongress heißt es, der Verzicht auf Strafmaßnahmen gegen die Nord Stream 2 AG im schweizerischen Zug und deren deutschen Geschäftsführer Matthias Warnig sei im "nationalen Interesse" der USA. Sanktionen hätten die US-Beziehungen mit Deutschland, der EU und anderen europäischen Verbündeten negativ beeinflusst. Allerdings werden Strafmaßnahmen gegen vier russische Schiffe erlassen, die Pipelinerohre verlegen.


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 May 20, 2021  10m