So ein Feierabendbier, das zischt doch mal richtig gut, dachte sich Thomas Meyer aus Rhumspringe. Doch dann schmeckte dem Verwaltungsangestellten der Alkohol nicht nur nach getaner Arbeit, sondern schon davor. Seine Ehrenämter, das eigene Haus, die Familie, alles wuchs ihm über den Kopf. Den Frust betäubte er mit Hochprozentigem. Was er selbst nie für möglich gehalten hätte: Er war im Laufe der Zeit Alkoholiker geworden. Nach der Entgiftung und einer Langzeittherapie fand Thomas Hilfe bei der Suchtberatungsstelle der Diakonie in Herzberg.