Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen

B2 | Deutsch für Fortgeschrittene: Verbessert euer Deutsch mit aktuellen Tagesnachrichten der Deutschen Welle – für Deutschlerner besonders langsam und deutlich gesprochen.

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01.07.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Chinas Kommunisten feiern sich selbst Mit einer sorgfältig orchestrierten Massenveranstaltung auf dem Tian'anmen im Herzen Pekings hat die Volksrepublik China den 100. Geburtstag der Kommunistischen Partei gefeiert. Staats- und Parteichef Xi Jinping betonte vor 70.000 ausgewählten Teilnehmern die absolute Führungsrolle der KP. In seiner mehr als einstündigen Rede verwahrte er sich gegen jede Kritik aus dem Ausland, lehnte sämtliche Unabhängigkeitsbestrebungen im demokratischen Taiwan energisch ab und bekräftigte die Umsetzung des sogenannten Sicherheitsgesetzes für Hongkong. Militärregime in Myanmar lässt politische Gefangene frei Das Militärregime in Myanmar hat laut eigenen Angaben knapp 2300 Häftlinge freigelassen. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Personen, die an den Demonstrationen seit dem Militärputsch vom 1. Februar teilgenommen hatten. Auch Medienschaffende waren unter den Freigelassenen. Laut einer Zählung der Menschenrechtsorganisation AAPP müssten aber weiterhin noch mehrere Tausend Personen in Haft sein, die im Zusammenhang mit den Protesten festgenommen wurden. Die Organisation erklärte, die Freilassungen sollten den Anschein erwecken, es gebe eine Lockerung der Repression. Dies sei nicht der Fall. Goethe-Institut in Belarus unerwünscht Das Goethe-Institut und der Deutsche Akademische Austauschdienst müssen in Belarus auf Druck der Behörden ihre Arbeit einstellen. Das teilte das Auswärtige Amt mit. Die Entscheidung der Führung in Minsk ist demnach eine Antwort auf die Sanktionen der Europäischen Union gegen die Ex-Sowjetrepublik. Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte, Deutschland bedauere die Entwicklung. Dieser Schritt werde dazu beitragen, Belarus international weiter zu isolieren. Leidtragende seien die Menschen, denen weitere Möglichkeiten gesellschaftlicher und kultureller Betätigung verwehrt würden, hieß es aus Berlin. Steinmeier mahnt in Israel zum Kampf gegen Antisemitismus Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bei einem Staatsbesuch in Israel ein energisches Vorgehen gegen den Antisemitismus in Deutschland und anderswo gefordert. "Der Antisemitismus ist nach wie vor in der Welt, und wir müssen ihn weiter bekämpfen, wo immer er sein hässliches Haupt erhebt", sagte Steinmeier in Jaffa. Für Deutsche dürfe es "niemals zum leeren Ritual werden", an den Holocaust zu erinnern und an der Seite Israels zu stehen. Steinmeier sprach bei der Verleihung des deutschen Verdienstordens an vier Menschen für ihr Engagement für das deutsch-israelische Verhältnis. Spahn plant für 2022 mit großen Impfstoffmengen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will einem Zeitungsbericht zufolge 204 Millionen Corona-Impfstoffdosen für das kommende Jahr beschaffen. Somit würde für Deutschland samt Sicherheitsreserve mit einer Versorgung von etwas mehr als zwei Dosen pro Einwohner gerechnet, zitierte das "Handelsblatt" aus einem Bericht des Gesundheitsministeriums für das Bundeskabinett. Es sei ratsam, rechtzeitig weitere Impfstoffmengen für den Schutz gegen Mutationen und Auffrischungsimpfungen zu sichern, heißt es demnach. So könnten mögliche Lieferausfälle oder andere unvorhergesehene Probleme abgefedert werden. AI: Frauen in Türkei droht zunehmend Gewalt Der an diesem Donnerstag in Kraft getretene Austritt der Türkei aus der sogenannten Istanbul-Konvention setzt nach Einschätzung von Amnesty International (AI) Millionen von Frauen und Mädchen in dem Land einem erhöhten Risiko von Gewalt aus. Die Türkei habe einen erschreckenden Präzedenzfall geschaffen, erklärte die Generalsekretärin der Menschenrechtsorganisation Agnès Callamard. Der Austritt aus der internationalen Konvention gegen Gewalt an Frauen sende eine gefährliche Botschaft an die Täter, die missbrauchen, verstümmeln und töten: "Sie können dies ungestraft tun", warnte Callamard. Früherer US-Verteidigungsminister Rumsfeld ist tot Ex-Pentagonchef Donald Rumsfeld ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Der Republikaner war von 2001 bis 2006 amerikanischer Verteidigungsminister unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush und Chefplaner des Militäreinsatzes im Irak. Im Zusammenhang mit dem Irakkrieg warf der US-Senat ihm 2008 eine Mitverantwortung für Menschenrechtsverletzungen in US-Haftlagern dort vor. Insbesondere der Skandal um das Gefängnis Abu Ghoreib brachte Rumsfeld in Bedrängnis. In seine Amtszeit fällt auch die US-Invasion in Afghanistan als Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 in den USA.


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 July 1, 2021  10m