InsideOut WUK performing arts

HALLO! Schön, dass du vorbeihörst! Was ist Performancekunst? Wo kann man ihr begegnen? Performative Kunst kann überall stecken: Im alltäglichen Leben, in Kulturinstitutionen, im theatralen, musischen und bildnerischen Kontext, im privaten und im öffentlichen Bereich. Wir begeben uns auf die Suche und nähern uns dem Begriff Performancekunst über Theorie und Praxis. Mittels Gesprächen, Interviews und durchs eigene Tun tauchen wir ein in eine vielfältige Welt. Die Hörer*innen laden wir dazu ein, uns auf dieser Reise zu begleiten und selbst forschend tätig zu werden. Dieser Podcast wird gestaltet von Mareike Heitmann, Franziska Köberl und Felicitas Lukas, sowie Esther Holland-Merten und Ulli Koch.

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episode 18: Ein Wachstum, das über mein eigenes Vermögen hinausgeht


Ian Kaler spricht über seine Performance „POINTS OF DEPARTURE Hyphen“

Im Podcast-Gespräch erklärt Ian Kaler, dass sein Stück aus drei Teilen besteht, die für sich stehen könnten aber von rRoxymore alias Hermione Frank mittels elektronischem Live-Soundtrack durch einen roten Faden miteinander verbunden bleiben. Der erste Part ist eine Videoarbeit (Kamera: Diara Sow), die als Prolog fungiert. Für diesen Part arbeitet Ian Kaler gemeinsam mit einem Falken. Entstanden ist die Idee in Gesprächen mit der Bühnenbildnerin Stephanie Rauch. Im Podcast-Gespräch beschreibt Ian Kaler, wie es sich angefühlt hat mit diesem beeindruckenden Tier zu arbeiten. Der zweite Teil von „POINTS OF DEPARTURE Hyphen“ hat Ian Kaler Jen Rosenblit dazu eingeladen einen Monolog für ihn zu verfassen und Regie in diesem Part zu führen. Sprachliche Elemente sind noch relativ neu in Ian Kalers Bühnenrepertoire. Zunehmend widmet er sich der Stimme als performatives Medium, was auch mit seiner Transition zusammenhängt, die ihm einen neuen Zugang zu seiner Stimme ermöglicht hat. Der Text, der für „POINTS OF DEPARTURE Hyphen“ entstanden ist, ist ein Fragment, mit tagebuchähnlichen fiktionalen und autobiographischen Erzählungen. Der Choreograf und Movement Director Stephane Peeps Moun ist für seine spezifische Bewegungssprache bekannt. Er hat mit Ian Kaler Techniken aus seiner Praxis gelehrt, die jedoch nicht auf 1:1 Umsetzung abzielen, sondern vielmehr ein Verschmelzen beider Bewegungssprachen hervorruft. Chris Standfest und Ian Kaler gehen in dem Gespräch auch näher auf die Zusammenarbeit mit der Berliner Musikproduzentin rRoxymore alias Hermione Frank ein und wie sie den roten Faden zwischen den drei Teilen webt. Und dies immer als direkte Antworten auf das Geschehen auf der Bühne, in einer Verbindung zu Ian Kaler, das die Performance und die Bewegungssprache Kalers in ein hypnotisches Unterfangen verwandelt.

Ian Kaler: POINTS OF DEPARTURE Hyphen Sa 17.7. 20 Uhr sowie Mo 19.7.2021 19 Uhr, Saal, WUK Mehr Informationen findest du auf der Website.


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 July 5, 2021  42m