Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer digitalen Welt auf, in der soziale Netzwerke und Internetplattformen ein selbstverständlicher Teil ihres Alltags sind. Damit beeinflussen sie auch die Suche nach der eigenen Identität und die sexuelle Entwicklung – sowohl im Positiven wie im Negativen. Die digitale Welt kann Antworten rund um Fragen zur Sexualität und Austauschmöglichkeiten mit anderen jungen Menschen bieten. Gleichzeitig lauern im Internet aber auch Gefahren und Risiken wie Cybergrooming, Missbrauch, Gewalt und Mobbing. Auch Darstellungen von Sexualität, wie sie beispielsweise in pornografischen Bildern und Filmen vermittelt werden, können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Selbstwahrnehmung und sexuellen Entwicklung negativ beeinflusst. Sie brauchen daher Unterstützungsangebote und Orientierung, um Inhalte im digitalen Raum einordnen und bewerten zu können sowie sich und andere zu schützen.
Was bedeutet Digitalisierung für die sexuelle Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen? Im Gespräch mit Christina Witz und David Roth sprechen wir Erkenntnisse aus der Wissenschaft und gute Praxisbeispiele, wie junge Menschen befähigt werden können, sich selbstbestimmt auch zum Thema „Sexualität“ im digitalen Raum zu bewegen. Weiterführende Links und Informationen finden Sie auf unserer Website www.highways2health.de.