Julia Fritzsche ist Journalistin und Autorin. Sie hat das Buch »Tiefrot und radikal bunt« geschrieben, in dem es um die Suche nach einer neuen linken Erzählung geht. In der Folge spreche ich mit ihr über die Bedeutung von Scham für eine solche linke Erzählung, für Solidarität, Utopien, emanzipatorische Kämpfe und für die Auseinandersetzung mit den gegebenen Verhältnissen. Sie berichtet mir, an welchen Punkten ihr bei der Recherche für das Buch Scham begegnet ist, wir sprechen über die Möglichkeit von Schamfreiheit, über Beschämung in politischen Kontexten und über vieles mehr: Abhängigkeit, Naivität, Utopien, über Scham beim Schreiben und Gelesenwerden, und und und.