Betäubung, Selbstvergessenheit, Ekstase, Ausnahmezustand, Gefahr und Grenzüberschreitung – was macht die Lust am Rausch aus? Welche Zugänge zum Rausch finden sich in der Philosophiegeschichte? Soll der Einzelne absolute Freiheit über seinen Körper haben und wie er ihn schädigt – oder muss man ihn davor schützen? Welche Funktionen erfüllt der Rausch in der Gesellschaft – braucht sie ihn als systemerhaltendes Ventil? Leben wir heute in einer lustfeindlichen Zeit in der wir uns konstant selbst regulieren? Daniel Grabner und Nina Hochrainer sprechen mit der deutschen Philosophin Ariadne von Schirach über das Ritual des Fests, die Komplizenschaft der Nacht, und ob man sich manchmal im Rausch verlieren muss, um sich selbst zu finden. Dazu gibt’s Pizza Sizilia.