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Die Heinrich-Böll-Stiftung ist eine Agentur für grüne Ideen und Projekte, reformpolitische Zukunftswerkstatt und internationales Netzwerk mit weit über hundert Partnerprojekten in rund sechzig Ländern. Demokratie und Menschenrechte durchsetzen, gegen die Zerstörung unseres globalen Ökosystems angehen, patriarchale Herrschaftsstrukturen überwinden, in Krisenzonen präventiv den Frieden sichern, die Freiheit des Individuums gegen staatliche und wirtschaftliche Übermacht verteidigen – das sind die Ziele, die unser Denken und Handeln bestimmen. Die Stiftung ist damit Teil der "grünen" politischen Grundströmung, die sich weit über die Bundesrepublik hinaus in Auseinandersetzung mit den traditionellen politischen Richtungen des Sozialismus, des Liberalismus und des Konservatismus herausgebildet hat. Organisatorisch ist die Heinrich- Böll-Stiftung unabhängig und steht für geistige Offenheit. Mit derzeit 29 Auslandsbüros verfügt sie über eine weltweit vernetzte Struktur. Sie kooperiert mit 16 Landesstiftungen in allen Bundesländern und fördert begabte, gesellschaftspolitisch engagierte Studierende und Graduierte im In- und Ausland...

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Global Environmental History of the Industrial Revolution: Work in (Slow) Progress


Prof. John R. McNeill (Georgetown University, Washington) hat am 19.02.2016 in der Heinrich-Böll-Stiftung einen beeindruckenden Vortrag über die Umweltgeschichte der Industrialisierung gehalten. Genauso interessant war aber auch die von Prof. Franz-Josef Brüggemeier (Universität Freiburg) eingeleitete Diskussion der von John McNeill aufgeworfenen Fragen. Gegenstand des Vortrags war nicht die Industrielle Revolution selbst, also das Zusammenspiel der technischen Entwicklungen bei der Garn- und Stofferzeugung, der Verbrauch von Kohle, der Eisen- und Stahloutput oder die Entwicklung des Eisenbahnwesens, sondern die Ökologie der Industriellen Revolution. Dieser Wechsel im Fokus der Betrachtung führte weg von England als dem Mutterland der Industriellen Revolution zu den weltweiten Folgen der Industrialisierung, die ihren je spezifischen Ort hatten. Insofern vereint McNeills Zugriff Aspekte von Globalisierung und Regionalisierung. Zum Beitrag: https://www.boell.de/de/2016/02/26/umwelt-geschichte-industrielle-revolution (Foto: blvesboy/flickr)


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 February 26, 2016  2h5m