Alle Podcasts und Audiofiles der Heinrich-Böll-Stiftung

Die Heinrich-Böll-Stiftung ist eine Agentur für grüne Ideen und Projekte, reformpolitische Zukunftswerkstatt und internationales Netzwerk mit weit über hundert Partnerprojekten in rund sechzig Ländern. Demokratie und Menschenrechte durchsetzen, gegen die Zerstörung unseres globalen Ökosystems angehen, patriarchale Herrschaftsstrukturen überwinden, in Krisenzonen präventiv den Frieden sichern, die Freiheit des Individuums gegen staatliche und wirtschaftliche Übermacht verteidigen – das sind die Ziele, die unser Denken und Handeln bestimmen. Die Stiftung ist damit Teil der "grünen" politischen Grundströmung, die sich weit über die Bundesrepublik hinaus in Auseinandersetzung mit den traditionellen politischen Richtungen des Sozialismus, des Liberalismus und des Konservatismus herausgebildet hat. Organisatorisch ist die Heinrich- Böll-Stiftung unabhängig und steht für geistige Offenheit. Mit derzeit 29 Auslandsbüros verfügt sie über eine weltweit vernetzte Struktur. Sie kooperiert mit 16 Landesstiftungen in allen Bundesländern und fördert begabte, gesellschaftspolitisch engagierte Studierende und Graduierte im In- und Ausland...

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Über Grenzgänge im kulturellen Schaffen Dr. Yvette Mutumba im Gespräch mit Teimaz Shahverdi


http://migration-boell.de/web/integration/47_3534.asp Die Migration zwischen Kulturen, der Austausch und die Vermischung sind heute mehr denn je prägende Aspekte des aktuellen Kunst- und Kulturschaffens. Die Wurzeln, der kulturelle Hintergrund, werden ergänzt, wenn nicht überlagert, von einem transnationalen, transkulturellen Anspruch, der die verschiedensten Einflüsse von Hoch- bis Subkultur berücksichtigt. Folgerichtig spielen auch innerhalb kultureller Disziplinen immer stärker Überschneidungen sowie interdisziplinäre Dialoge und Befruchtungen eine wichtige Rolle. Grenzen? Gibt es nicht. Modedesigner machen Kunst und legen als DJs auf. Bildende Künstler_innen gründen Labels und produzieren eigene Musik. Die Produzenten urbaner Kulturen definieren sich über diese Grenzgänge. In ihrem Beitrag sprechen Yvette Mutumba und Teimaz Shahverdi über ihr kulturelles Schaffen und erläutern, warum Grenzgänge erst die Ideen inspirieren, die dann in passende Formate umgesetzt werden. Yvette Mutumba ist Forschungskustodin für Afrika am Weltkulturen Museum, Frankfurt am Main. Dem neuen musealen Konzept entsprechend, arbeitet sie interdisziplinär mit bildenden Künstler_innen, Designer_innen und Wissenschaftler_innen genauso wie mit der historischen Sammlung des Museums. Teimaz Shahverdi entwickelte aus dem künstlerischen Projekt „Azita“ das gleichnamige Modegeschäft – eine performative Institution mit ständig wechselndem Interieur, das jeweils von Künstler_innen entwickelt und umgesetzt wird. Daneben finden regelmäßig Veranstaltungen statt, welche Musik, Kulinarik, Lifestyle und Kunst zusammenbringen.


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 December 16, 2013  23m