Auf Geldreise - Female Finance mit Anja und Anika

Über Geld spricht frau nicht. Wir schon – in unserem preisgekrönten Podcast. Wir, das sind Anika und Anja, Verbraucherjournalistinnen des Jahres 2020, nehmen Dich mit auf unsere ganz persönliche Geldreise. Stets mit im Gepäck: unsere eigenen finanziellen Erlebnisse und jede Menge hilfreiche Tipps, wie Du Deine Finanzen selber machen kannst.

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Sind Frauen die besseren Anlegerinnen? (#86)


Anja und Anika zu Gast bei Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur von Finanztip

  1. Studien zeigen, dass Frauen am Aktienmarkt vorsichtiger und eher mit langem Atem unterwegs sind. Das zahlt sich in der Krise aus.

  2. Dabei starten Frauen unter ungleich schwereren Bedingungen: Frauen verdienen im Schnitt 18 Prozent weniger und bekommen im Alter 46 Prozent weniger Rente. Das führt dazu, dass Altersarmut insbesondere bei Frauen ein großes Thema ist. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

  3. Ganz wichtig: Heiraten ist keine Altersvorsorge, denn die Scheidungsquote ist hoch. 2019 lag sie bei knapp 36 Prozent. Dabei sind Finanzen kein Hexenwerk: Alle sollten sich darum kümmern. Die mehr als 1.000 Ratgeber von Finanztip helfen dabei.

  4. Wer sich um sein Geld kümmert, muss nicht wissen, wie Optionsscheine gehandelt werden. Viel wichtiger ist die Info, dass Altersvorsorge einfach und kostengünstig mit breit gestreuten ETFs geht.

  5. Wer noch jünger ist, kann diese Herausforderung ganz anders angehen. Es ist mehr Zeit da, um einen Notgroschen auf einem Tagesgeldkonto aufbauen und sich dann Gedanken um die passende Altersvorsorge zu machen.

  6. Vor allem Leserinnen fragen uns immer wieder, ob sie ihren Riester-Vertrag behalten sollen. Grundsätzlich gilt: Für Gutverdienende und für Familien mit mehreren Kindern können sich Riesterverträge lohnen. Das liegt an den staatlichen Zuschüssen. Erwachsene erhalten bis zu 175 Euro im Jahr, für Kinder gibt es bis zu 300 Euro. Oft kommt eine Steuererstattung dazu.

  7. Aber: Ist das Guthaben nach einigen Jahren Ansparphase geringer als die eingezahlten Beiträge und Zulagen, war der Vertrag zu teuer. Dann ist es besser, keine weiteren Beiträge mehr einzuzahlen. Und stattdessen einen günstigen Riester-Vertrag abzuschließen. Oder mit ETFs flexibel fürs Alter zu sparen. Wichtig: Wenn der Riester-Vertrag zu teuer ist, nicht kündigen! Bei einer Kündigung gehen alle Zulagen und Steuervorteile zurück an den Staat. Das Mittel der Wahl heißt dann, nicht weiter einzuzahlen, im Fachjargon „beitragsfrei stellen“.

Unser Podcast ist jetzt preisgekrönt. Die Jury des Fachmagazins „Wirtschaftsjournalist“ hat uns als Verbraucherjournalistinnen 2020 ausgezeichnet.

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 September 9, 2021  29m