eGender Video Episodes

Gender und eLearning ExpertInnenlectures im Rahmen des Projektes „Delta 3“ Kooperation der Akademie der bildenden Künste Wien, TU Wien & Universität für Bodenkultur Im Rahmen des Projektes „Delta 3“ bemühen sich die drei kooperierenden Universitäten um die Weiterentwicklung von Strategien im Umgang mit digitalen Medien. Im Kontext einer angestrebten Qualitätssteigerung von/durch „eLearning“ ist es zentraler Bestandteil des Projektes die mit Gender Mainstreaming verknüpften Wissensbestände, Werte und Handlungsorientierungen zu thematisieren und in sämtliche Projektarbeitsfelder zu integrieren. Im Webblog eGender http://egender.akbild.ac.at werden sämtliche Aktivitäten im Kontext von Gender und „eLearning/eEducation“ (Lectures, Ringvorlesung etc.) dokumentiert und diskutiert. Neben den Pod- und Videocasts werden hier auch weitere Materialien (Texte, kommentierte Links) zu diesem weiten Themenfeld gebündelt. Die hier dokumentierten ExpertInnenlectures im Rahmen von Delta 3 (http://egender.akbild.ac.at) bieten ein Panorama über konkrete Herausforderungen des noch jungen Forschungs- und Spannungsfeld von eEducation und Gender...

http://egender.akbild.ac.at/

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Andrea Sick: Eine Frage des Stils


Die Frage des Stils – das bedeutet immer ein Abwägen, ein Prüfen eines „spitzen Gegenstands“. Wenn wir nun nach dem Verhältnis und der Vermittlung von Subjekten und „Dingen“ fragen, ist es auch eine Stilfrage ihre Ausformungen zu beschreiben. So schafft auch der Stil allererst „wissenschaftliche Fakten“ bzw. „Transzendenzen“. Er ist das Instrumentarium, welches im Zuge der Vermittlungsarbeit zur „Vulgarisierung der Wissenschaft“ beitragen kann. Exemplarische Stileffekte des wissenschaftlichen Feldes einer „Robotik“ stehen hier im Fokus des Interesses: populäre Artikulationen wie die RoboCup mit ihren Sony-Roboterhunden und Honda-Humanoiden, kuschelnde Kissenroboter (kurz: The Hug), historische Geschöpfe wie die in den 1950er Jahren populäre Schildkröte von dem Neurophysiologen William Grey Walter sowie einige der vielen weiteren ewig sich reproduzierenden Vorstellungen einer Service Robotik. Inwiefern in solchen Artikulationen die Begriffspaare Natur und „Künstlich“ sowie Maschine und Mensch nicht überwunden sondern umgangen oder gar umgarnt werden, steht zur Disposition. Ebenso inwiefern sich hier Fragen der Geschlechterkonstruktion einschreiben und selbst vulgarisiert werden – im Zuge des Stils.


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 July 4, 2007  n/a