Zeitmanagement und Familie

In der letzten Fastenzeit habe ich gemeinsam mit einigen Gemeindemitgliedern versucht eine Woche lang auf das Internet zu verzichten. Lediglich bei der Arbeit war die Nutzung des weltweiten Netzes erlaubt. Oft dachte ich in den ersten Tagen: [smart_track_player url="http://zeitmanagement.podcaster.de/Zeitmanagement/media/Nr_3_-_14.12.14_13.38.mp3" title="Podcast: Eine Woche ohne Internet" ] Das müsste ich mal bei Facebook posten. Na ja wahrscheinlich kommt das Soziale Netzwerk auch ohne Meine Beiträge aus und niemand hat etwas vermisst.

Ich habe mir vorgenommen für diesen Artikel einige Notizen zu machen. Doch wohin? Wenn ich mir sonst etwas notiere dann immer ins Handy. Einen Block aus Papier gibt es in meinem Büro nicht. Dann merkte ich, dass ich das Handy ja auch ohne Internet als Notizbuch nutzen kann. Erleichterung macht sich breit und die Ahnung: es könnte tatsächlich gehen - eine Woche ohne Netz.

 Doch das nächste Problem kam schnell. Wie sollte ich Musik hören. Normalerweise streame ich Musik aus dem Internet - im Auto mit dem Handy.

In dieser Woche habe ich meine CDs neu entdeckt und fürs Auto Kassetten (Ja Kassetten!) aus dem Keller geholt.

In Bus und Bahn habe ich statt Mails und Facebook ein Buch gelesen.

Allerdings habe ich mich gefragt wie ich jetzt Zeitung lesen soll.

Auch der Fernsehabend war schwierig, denn ohne Internet hatte ich kein Fernsehprogramm und meine erste Idee einfach Filme online zu gucken ...

Ich merkte schnell, dass ich ein bisschen Internet auch auf dem Handy brauche. Denn weder mein Kalender noch meine ToDoListen und Notizen waren aktuell.

Fazit:

Es war erstaunlich wie viel Zeit plötzlich frei war. Ganz ohne Internet geht es nicht mehr, aber deutlich weniger geht und tut gut.

Hast du ähnliche Erfahrungen?

Könntest Du zeitweise auf das Netz verzichten?

Welchen Stellenwert haben Facebook, Twitter und Co. in Deinem Alltag?

 

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