Mit freundlicher Unterstützung von Sanofi Pasteur
Die Zahl der Impfgegner ist klein, jede Liebesmüh ist hier vergebens. Anders bei verunsicherten Patienten, hier lohnt sich ärztliches Engagement fürs Impfen. Die richtige Gesprächsführung und die richtigen Argumente führen meist zum Erfolg.
Menschen neigen zur Fehlwahrnehmung von Risiken wie etwa seltenen Flugzeugabstürzen oder häufigen Verkehrsunfällen. Sie haben Angst vorm Fliegen, nicht vorm Autofahren. Hinzu kommt der Unterlassungseffekt - also eine aktive Handlung mit Folgen wird als belastender empfunden als die Folge von Passivität. Das gilt besonders beim Thema Impfen. Hinzu kommt das selektive Sammeln von Informationen. Wer eher kritisch zu Impfungen steht, wird meist nach dazu Passendem suchen. Hier mit der menschlichen Psychologie konstruktiv umzugehen, ist häufig eine Herausforderung in der ärztlichen Praxis.
Wie echte Impfgegner von verunsicherten Patienten unterschieden, wie häufige „Argumente“ entkräftet werden können und welche Art der Gesprächsführung zielführend ist, diskutieren in einem zweiteiligen Podcast mit Dr. Petra Sandow, niedergelassene Allgemeinmedizinerin im Berliner Westend, und Ralph Köllges, niedergelassener Pädiater aus Mönchengladbach.
Im ersten Teil geht es um die menschliche Psychologie und die Risikowahrnehmung, die Verknüpfung zufälliger Ereignisse und wie das positiv für die Kommunikation genutzt werden kann. Erste Thesen gegen das Impfen werden diskutiert.