Das letzte Stündchen

Gespräche über das Sterben und den Tod. Und damit: übers Leben. Mit Menschen aus allen möglichen Lebensbereichen, die dazu etwas zu sagen haben. Denn, ja: Wir sollten übers Sterben reden. Weil wir schliesslich bis ganz zum Schluss leben wollen – und das so gut und so selbstbestimmt wie möglich. Elena Ibello führt die Gespräche (auf Schweizerdeutsch) mit ihren Gästen in der Hoffnung, damit andere zum Reden übers Sterben anzuregen. Und aus lauter Neugierde. Elena ist Mitherausgeberin verschiedener Bücher zum Thema. Unter anderem: "Zu Ende denken. Worte zum Unausweichlichen" (Wörterseh Verlag) oder "Reden über Sterben" (Sachbuchverlag rüffer & rub). Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit Lebensende, Sterben und Tod, meist mit Fokus reden und schreiben darüber. Und nie, ohne das Lachen ganz zu vergessen. www.dasletztestuendchen.ch Dies ist ein Podcast von Onda Productions, einem gemeinnützigen Verein. Dieser will dazu beitragen, dass wir offen über das Leben reden, mit allem, was dazu gehört. Auch über Krankheit, Sterben, Tod und Trauer. Weil das Themen sind, die uns bewegen. Willst du diesen Podcast unterstützen? www.onda-productions.ch

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Das letzte Stündchen: #3 mit Peter Schneider


Wir reden übers Sterben

Der Psychoanalytiker, Satiriker und Autor Peter Schneider spricht in diesem «letzten Stündchen» mit Elena Ibello über das Altwerden und die einzige Richtung, die das Leben zuverlässig nimmt: zu einem Ende hin. Darüber hat Schneider kürzlich zusammen mit der Journalistin Andrea Schafroth ein kurzweiliges Buch mit dem Titel «Jung bleiben ist auch keine Lösung» geschrieben (Verlag Zytglogge).

Das Gespräch in diesem Podcast dreht sich um Dinge, die das Nachdenken über das Sterben und den Tod an die Oberfläche spült: Um das Bewusstsein für die Endlichkeit und Pseudo-Tiefsinniges, um assistierten Suizid, Selbstbestimmung und Abhängigkeiten. Auch um Spital-Equipment zuhause, Ruhe beim Sterben, freundliches Pflegepersonal, urbane Asche-Verteilung, um Bestattungen via Zoom oder die Zurückhaltung einer Leiche gegenüber den Trauergefühlen der Angehörigen. Um viele Fragen wie: Wohin mit all den Büchern, wenn ich gestorben bin? Wo und wie sollen wir sterben und warum sollen wir uns das überhaupt vorstellen, wo wir doch (noch) gar nicht sterben wollen? Und zuletzt um die Frage, was es mit der Solidarität der Lebenden mit den Toten auf sich hat. Ein inspirierendes, leichtfüssiges, aber in jedem Sinne ernst gemeintes Gespräch.


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 February 27, 2021  1h12m