Wir reden übers Sterben
Mitten aus dem Leben gerissen wurde Alvas Lebenspartner vor fünf Jahren. Als er starb, war Alva 32 und voller Lebenslust. Nie hätte sie gedacht, dass ihr Partner so plötzlich für immer gehen könnte. Und doch hat sie gelernt, sich damit abzufinden. Als Lebenspartnerin ohne Ehe- und Konkubinatsvertrag stand Alva nach dem Tod ihres Partners vor einer Wand: Die Behörden interagierten nicht direkt mit ihr und sie hatte eigentlich nichts zu sagen, wenn es um den Abschied ihres Verlobten ging. "Zum Glück hatte und habe ich ein gutes Verhältnis zu seiner Familie. Sonst wäre ich völlig abseits gestanden - obwohl ich doch eigentlich diejenige war, die ihm am nächsten gestanden hatte." Etwas, das sie in dieser schwierigen Zeit der Trauer gelernt hat, ist, um Hilfe zu bitten. Sie stellte sich ihr eigenes "Care Team" zusammen und bat um konkrete Unterstützung im Alltag, der keiner mehr war. "Ich wusste, dass ich jetzt auf meine Bedürfnisse hören musste. Und auch, dass das Schlimmste irgendwann vorbei sein würde." Heute ist Alva glücklich mit ihrem neuen Partner und ihrem Sohn. Sie nimmt die Dinge im Leben etwas gelassener als früher. Für diese Entwicklung ist sie dankbar. Ein berührendes Gespräch übers Sterben. Danke, Alva.