Dazwischen sein im ästhetischen Lebensvollzug
Im ewigen Dazwischen gefangen suchen wir als hoffentlich erotische Boten Auswege aus einer daimonischen Sackgasse des Zeitgeistes. Wenn alles interessant ist, alles akademisch "spannend" - was zählt dann noch? Und von wo aus lässt sich das alles als interessant beobachten? Wir sind eigentlich die Zuschauer unseres eigenen Schiffbruchs - doch dazu ein andermal. Ein andermal, ein andermal. Wir vertagen und bleiben eben: interessiert. Doch wir sollten uns nicht nur an der Möglichkeit unserer Gefühle berauschen. Schließlich scheint der Kipppunkt mit drei P schon erreicht zu sein; alles ist interessant, das heißt eigentlich, es herrscht die absolut gewordene Indifferenz.
00:00:00 - Hörspiel: Zeitgenössische Beichte
00:06:50 - Eröffnung - Sentimentaler Florist und Wohnpsychologe
00:11:18 - Kierkegaard - romantische Einführung - Korrektur: Die Rede ist kurz von NIELS Bohr
00:26:45 - Interessantismus - Lebensweise des Ästhetikers
00:37:55 - Hörspiel: DIE METAPHYSISCHE APOTHEKE
00:43:53 - Unterfütterung - Nietzsche - Kierkegaard -Doppeldeutigkeit des Interesses
01:03:35 - POPMUSIKANALYSE mit Maxim Klusch - "Deutschlands einziger Zuhälter-Rapper"
01:10:13 - Dekandenz - Universitärer Interessantismus
Søren Kierkegaard: Entweder – Oder. Ein Lebensfragment, herausgegeben von Victor Eremita, München 1975.
Danke an folgende Soundcrafter:
https://freesound.org/people/klankbeeld/sounds/571624/
https://freesound.org/people/mars_98/sounds/445035/
Wie immer vielen Dank an @leon.scheich für unser Logo!