2018 fing es an – als Film im Japanuary. Micha hatte den Regisseur Keisuke Kinoshita in einer Berlinale-Retrospektive entdeckt. Kinoshita – das war unentdecktes Filmland und viel reizvoller als Thomas beim Ozu-Schauen zu begleiten.
Im Japanuary 2018 begann also unsere Keisuke-Kinoshita-Reihe – mit PORT OF FLOWERS, dem leichtfüßigen Debütfilm des hierzulande wenig bekannten japanischen Regisseurs, entstanden unter der Zensur 1942/1943.
Es ist eine Komödie um zwei Betrüger, die mit einer cleveren Masche Inselbewohner um Ihr Vermögen bringen wollen. Aber als der Krieg ausbricht, geraten die Pläne der Trickbetrüger durcheinander.
Michael und Thomas diskutieren die Leichtigkeit der Inszenierung, das Gewicht der ernsten Themen im Hintergrund, der Umgang mit Hoffnung und Moral und die Klasse des beeindruckenden Schauspielerensembles.