Ausgezeichnet mit dem Wortmeldungen-Literaturpreis 2020! Kathrin Röggla blickt in Werner Tübkes monumentales Bauernkriegspanorama und sieht: die Gegenwart. Rechtsruck, Hetze und Menschenhass, Geschichtsklitterung, Ironie auf verlorenem Posten - aus Momentaufnahmen gesellschaftlichen Unfriedens entsteht ein neues Panorama. Dieses dynamische Portrait in Form eines merkwürdig abrutschenden Dreier-Gesprächs versucht eine Verortung im historischen Raum, der stets auch nach Utopien fragt.