Gestern in Berlin

Reflektionen über erlebte, gedachte, beschriebene, gehörte und getane Sachen in Berlin und anderswo. (Virtuelles Spendenkonto: https://www.paypal.me/rhebs) Über den Autor: Richard Géza Hebstreit wurde 1946 in Melsungen bei Kassel geboren. Vater Deutscher, Mutter Ungarin. Aufgewachsen in Bad Salzungen/Thüringen. Berufsausbildung als Dreher, Studium Maschinenbau/Ingenieurpädagogik. Er war tätig als Schlosser, Geldschrankknacker, Berufsausbilder, Berufsberater, Ingenieur, Musterbauer, Designer, Leiter eines Personal- und Hauptamtes einer Stadtverwaltung. Seit 1998 lebt und arbeitet er in Berlin

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Ein Komischer Fotograf! Eine komische Vita wird einer guten Bekannten per Telefon erzählt.


Durch meine Auseinandersetzung als professioneller Berufs- und Studienberater mit der Berufswahl des Menschen in  der Untersuchung  von Arbeit und Leben in den 70er Jahren kam ich für mich zu der Erkenntnis, das Arbeit an sich total überbewertet wird.


Ich kann das  begründen!

Im Zusammenhang der Prämissen Arbeiten und Leben gibt es die zwei Gegensätze "Ich lebe, um zu arbeiten!"  "Ich arbeite, um zu leben!"

Ich finde es schlimm, dass Arbeit und Leben immer als Gegensatz empfunden werden. Arbeit ist Teil des Lebens. Aber unwichtiger, als man denkt. Wegen der Historie der Arbeit, wegen der Arbeitsteilung der letzten 2000 Jahre.  Idealfall: die Arbeit sei Lebensinhalt oder Arbeit suchen, die gleichzeitig Hobby ist. Wie ich auch heute oft als Rentner das praktiziere. Mir macht die Arbeit richtig Spaß - das kann ich mir selber aussuchen. Mache Bilder, Podcasts, erzähle Geschichten....weltweit und/oder den Enkeln.

Es gibt noch eine dritte Variante, die auf Steve Jobs und Elon Musk zutreffen mag. Man brennt für eine Idee oder eine Vision und setze alles daran, diese zu verwirklichen. Dann ist Arbeit Leben und Leben Arbeit und zwischen beiden besteht kein Unterschied. Dann gibt es keine Grenzen, keine Unterscheidung und die Freiheit liegt wohl auch darin, alles je nach eigener Dringlichkeit zu gewichten und auszuleben.


Meine Variante ist eigentlich keine von den Dreien.  Ich gehöre zu dem Mammutfressern! Warum, weshalb, wieso? 

Vor 30.000 bis 45.000 Jahren hatten Speerstöße Mammuts übel zugerichtet. Sie wurden gejagt und dann gegessen!: Danach hatte  die Horde viel Zeit, das Mammutfleisch haltbar zu machen. Die Jäger jagen/arbeiteten danach nicht und beschäftigten sich mit Spaß und Lararifari. Schnitzten Spielzeug, Schmuck, nähten Kleidung, erfanden Götter oder bemalten Wände mit Jagdszenen  und erzählten viele viele Geschichten am Lagerfeuer.. 



Ich erzähle mal hier wie und wann und warum mich die Fotografie beruflich und als Hobby gestreift hat: 


1. Ich bin 2022 im Januar 75 Jahre alt und fand   vor 1956 eine Voigtländer 6x9cm Balgenkamera in einem Familienschrank

Hunderte Familienfotos in komischen Kartons, kaum Fotoalben, die ersten Farb - Diapositive von Mama und Papa in Guernsey


2.Pouva Start  Kamera geschenkt bekommen für Ferienlager ca, 1958 


3. ca. 1965 von Werner Hartmann Dunkelkammertechnik gelernt

Erste Pouva Start Kontaktabzüge, Bravo Titelbilder April Beatles     Juni Claudia Cardinale abfotografieren

danach Filme entwickeln, in Vergrößerungsgerät einlegen auf 16x18cm oder 18x24 cm Fotopapier belichten, 

entwickeln, Fixieren, schlusswässern, Trocknen, beschneiden...alles schwarz-weiß


4. 1966 -1967 Grenzregiment 35, Berlin Kompanie-Fotograf

Kompanie Fotolabor    Kameraden Bilder, Familienbilder, mit Kleinbildkamera Praktica 24x36mm Kleinbildfilm

Erstes  Pressefoto für Nationale Volksarmee Propagandazeitung: Erste Lügen mit  gestellten Aufnahmen


usw.

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 January 29, 2022  1h14m