So sieht Düsseldorf in Zukunft aus Die Schadowstraße wird zur Fahrradstraße. Düsseldorf investiert 52 Millionen in öffentliche Klos. Regionalexpresse halten endlich auch in Bilk. Und die drei Hotels neben dem Hauptbahnhof sind fertig und geöffnet. Düsseldorf verändert sein Gesicht. Wir sprechen in dieser Episode darüber, wo die Reise hingeht. Die MIPIM ist eine große Immobilien- und Entwicklermesse, die jährlich in Cannes (Südfrankreich) stattfindet. Die MIPIM 2022 findet vom 15. bis 18. März in Cannes (Frankreich) statt. Oberbürgermeister Stephan Keller hat zwei Kernbotschaften zur MIPIM mitgebracht: Düsseldorf will sich nachhaltig entwickeln und setzt auf ein Revival der Innenstadt. Besonders betrifft das die Großprojekte an der Königsallee. Viele Projekte haben begrünte Dächer oder Fassaden und nutzen Photovoltaik. Kritik gab es im Vorfeld der Präsentation auf der MIPIM vom Bündnis für bezahlbaren Wohnraum. Statt Investoren in Cannes zu ködern, solle die Stadt endlich ein Konzept entwickeln, wie mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden könne, sagte ein Sprecher. Er verwies auf die Brachen, die mal Grand Central oder das Glasmacherviertel werden sollen. Am 6. März soll eine geflüchtete Frau aus der Ukraine zwei Mal vergewaltigt worden sein. Beide Taten ereigneten sich laut Polizei auf dem Hotelschiff "Oscar Wilde", das zu diesem Zeitpunkt in Düsseldorf vor Anker lag und zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt wurde. Die mutmaßlichen Täter sind in Untersuchungshaft. Nun ist in Düsseldorf eine Debatte über die sichere Unterbringung insbesondere von alleinreisenden Frauen mit oder ohne Kindern entbrannt. Die Forderung: Alleinreisende Geflüchtete sollten nach Geschlecht getrennt untergebracht werden können. Das ist schon an vielen Stellen der Fall, ist aber ein großer logistischer Aufwand. Die Unterbringung von Geflüchteten ist aktuelle eine Herausforderung vor der Stadt, sie nutzt inzwischen schon die zweite Messehalle dazu.
Der Blick auf die Nachrichten fällt aktuell oft schwer. Man mag einfach nichts Schlimmes mehr hören. Die Hilflosigkeit ob des russischen Kriegs gegen die Ukraine, aber auch angesichts der aktuellen Corona-Welle, kann wütend machen. Wie gehen wir damit um?
Das haben wir Heinrich Fucks gefragt. Er ist Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises in Düsseldorf. Im Interview sagt er, wie er selbst mit seiner Wut umgeht und wieso er weiter an die Kraft des Gebets glaubt. Wer mag, kann hier mal schauen, was er so twittert.