Webdesign-Podcast.de

Der Webdesign-Podcast.de ist ein Blog und Video-Podcast (Screencast) von Pascal Bajorat und Sascha Rudolph. Gemeinsam möchten wir euch in den Screencasts Tutorials zu den verschiedensten Themen im Web- und Grafikbereich zeigen. Neben den Tutorials und Anleitung erhaltet ihr auch immer wieder Neuigkeiten aus dem Bereich der Technik und Software. Weitere Informationen erhaltet ihr auch auf unserer Webseite: www.webdesign-podcast.de - Feedback könnt ihr uns gerne über das Kontaktformular oder direkt via E-Mail zukommen lassen.

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WordPress benutzerdefinierte Felder mit Advanced Custom Fields meistern


Benutzerdefinierte Felder oder auch Custom Fields sind in WordPress sehr hilfreich, um zusätzliche Inhalte und Daten zu Seiten, Artikeln oder auch eigenen Inhalts-Typen (Custom-Post-Types) zu speichern. Gerade wenn WordPress als Content-Management-System und nicht "nur" als Blog-System verwendet wird, sind die benutzerdefinierten Felder eine sinnvolle Erweiterung. Denn oftmals ist es nicht ausreichend die Inhalte nur in einem großen Editor speichern zu können. In diesem Tutorial möchte ich euch die Basics der benutzerdefinierten Felder in WordPress erklären und zusätzlich zeigen, was mit Hilfe des Plugins Advanced Custom Fields noch alles möglich ist. Wie funktionieren benutzerdefinierte Felder (Custom Fields) in WordPress Die benutzerdefinierten Felder findet ihr direkt in der Ansicht von WordPress, in welcher ihr auch eure Artikel oder Seiten bearbeitet. Falls der Bereich mit den benutzerdefinierten Feldern nicht von Anfang an sichtbar ist, müsst ihr diesen einblenden. Drückt dazu auf den "Optionen" Button in der oberen rechten Ecke. In den Optionen setzt ihr nun einen Haken in der Checkbox bei "Benutzerdefinierte Felder". Danach sind die Felder unter dem Text-Editor zu finden. Die benutzerdefinierten Felder bestehen aus zwei Bereichen: Dem Namen und dem Wert. Der Name identifiziert euren Wert in den meisten Fällen eindeutig. Es ist allerdings auch möglich, mehrere Werte mit dem selben Namen anzugeben. WordPress behandelt die Ausgabe in diesem Fall als Array, dieses Thema möchte ich für den einfachen Einstieg hier jedoch nicht tiefergehend beleuchten. Namen, die im Verlauf der Nutzung schon einmal eingegeben wurden, können komfortabel aus einem Dropdown ausgewählt werden. Eine erneute Eingabe ist nicht erforderlich. Theoretisch könnt ihr zu jedem Artikel oder jeder Seite beliebig viele Felder anlegen. Vielleicht gibt es in eurem Blog bzw. auf eurer Webseite auch bereits benutzerdefinierte Felder, die z.B. von Plugins für ihre entsprechenden Funktionen genutzt werden. Ein Praxis-Beispiel für benutzerdefinierte Felder Nehmen wir einmal an, ihr möchtet in eurem Blog bei bestimmten Artikeln einen Banner unter eurem Artikel anzeigen. Dann könnte diese Schaltung z.B. über die benutzerdefinierten Felder laufen. Legt dazu bei dem gewünschten Artikel ein Feld mit dem Namen "banner" und dem Wert "ja" an. Statt ja könnte man natürlich auch "yes", "true", "1" oder jeden anderen beliebigen Wert verwenden. Das Feld alleine bewirkt rein gar nichts, denn dieses muss selbstverständlich noch in irgendeiner Form von eurem Theme verarbeite werden. Für diesen Zweck gibt es die Funktion get_post_meta( $post_id, $key, $single ). Die Attribute müssen wie folgt gesetzt werden: $post_id: Entspricht der ID der Seite oder des Artikels, von welchem das Feld geladen werden soll. Die aktuelle ID einer Seite oder eines Artikels kann mit get_the_ID() abgerufen werden. $key: Steht für den Namen des benutzerdefinierten Feldes, den ihr selbst im Editor festgelegt habt (im Beispiel "banner"). $single: Erwartet einen booleschen Wert (true oder false). Hier könnt ihr steuern ob der Wert als String (true) oder Array zurückgeliefert wird. Letzteres ist dann sinnvoll, wenn ihr mehrere Werte / Felder mit dem selben Namen hinterlegt habt. Um nun also unser "banner"-Feld auszulesen, benötigen wir folgende Funktion: Jetzt ist in der Variable $banner der Wert gespeichert, welchen wir im WordPress Backend dem Feld zugewiesen haben. Der Rest ist mehr oder weniger nur noch Standard-Arbeit. Wir können z.B. mit einer einfachen Abfrage prüfen, ob $banner den Wert "ja" enthält und wenn dies der Fall ist, liefern wir das besagte Banner aus: Sicher wäre es wesentlich einfacher, wenn es im Backend irgendwo eine Checkbox gäbe, mit der das Banner ein- oder ausgeschaltet werden könnte statt der Lösung mit Eintrag des Wortes "ja". Doch genau diese Möglichkeit besteht, diese und noch vieles mehr.


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 March 23, 2015  24m