Vor genau 77 Jahren macht sich ein 18-Jähriger Soldat auf den langen Weg von Breslau in Polen nach Mindelheim. 800 Kilometer muss er im Winter 1945 zurücklegen. Maximilian Loibl ist im Zweiten Weltkrieg verwundet worden und muss mit schwersten Gesichtsverletzungen aus dem polnischen Breslau fliehen. Seine Rettung: die Mindelburg in der Lazarettstadt Mindelheim. Das Lazarett, dessen Patient auch Nato-General Johannes Steinhoff war, mit einem Schwerpunkt auf Gesichtsverletzungen gilt als Wiege der modernen Schönheitschirurgie. Bettina Tzschirner spricht mit Maximilian Loibl, dem letzten Zeitzeugen des Lazaretts auf der Mindelburg.