„Keinen Mobilfunk zu nutzen wäre nachhaltiger, als Mobilfunk zu nutzen.“
Diese Aussage von Alma Spribille verblüfft auf den ersten Blick, denn sie ist Gründerin und Geschäftsführerin des Mobilfunkanbieters WEtell.
Doch schnell kommt sie nach diesem Augenzwinkern auf ihre Herzensangelegenheit und warum sie dennoch ein Mobilfunkunternehmen mitgegründet hat und räumt ein: „Aber ‚Kein Mobilfunk‘ ist es unrealistisch heutzutage. … Das gehört halt zum heutigen Leben dazu. Und deswegen muss es das auf jeden Fall auch in nachhaltig geben.“
Mobilfunk „in nachhaltig“Dieses „nachhaltig“ präzisiert Alma Spribille als „ganzheitlichen Anspruch im Sinne von Klimaschutz, Datenschutz und Transparenz“ in klaren und nachvollziehbaren Fakten wie
Ganz aus der Verantwortung entlässt WEtell die Kunden nicht. So ruft Alma Spribille auch in diesem Gespräch auf, dringend auf Ökostrom umzustellen, Mobiltelefone so lange wie möglich zu nutzen, um Ressourcen zu sparen und bei der Neuanschaffung auf faire oder refurbishte Geräte zu setzen.
In diesen Zusammenhang fallen auch einige fundierte und erhellende Überlegungen zum Thema Vertragslaufzeiten bei anderen Anbietern und zu erlerntem Konsumverhalten von Mobilfunk-Nutzer_innen.
Doch das Gespräch breitet sich ebenso in angrenzende Zusammenhänge von Digitalisierung und Nachhaltigkeit aus, beispielsweise Banken und Geldgeschäfte, den steigenden Energieverbrauch und wirtschaftlich faire Kostenkalkulation.
Offen für FeedbackErfrischend aufrichtig wirkt auch die Einladung von Alma Spribille gegen Ende des Interviews: “Wenn Leute gute, anregende Tipps und Ideen haben, was sie haben wollen von einem Mobilfunkanbieter, den sie richtig gut finden, können sie sich gern bei uns melden. Wir sind sehr offen für Feedback.”
Links aus dem InterviewUnsere Interviewpartnerin & ihr ArbeitsfeldDer Beitrag E97: Fairness, Transparenz und Nachhaltigkeit – Wie kann das für den Mobilfunk funktionieren? – Alma Spribille (WEtell) erschien zuerst auf SoftwareForFuture Podcast.