Der Podcast des Polar Verlags
Ich begrüße Sie zur neuen Ausgabe der Talk Noir. Mit mir am Mikrofon die Kritikerin Lore Kleinert und der Buchhändler Axel Stiehler. Auch heute stellen wir am Ende drei persönliche Empfehlungen vor. Diesmal Percival Everett "Erschütterung", Jonathan Lee "Der große Fehler" und Dror Mishani "Vertrauen". Zuerst jedoch zu William Boyle und seinem Kriminalroman "Brachland", der von einem unfreiwilligen Sturz eines Spielers von einer Brücke erzählt, der als Selbstmord eingestuft wird. Als Leser wissen wir, dass alle Beteiligten und Angehörigen von da an mit einer Lüge leben und daran zerbrechen. Gefangen zwischen Sackgassen und Fluchtversuchen. Was mich zu der Frage bringt, wenn gleich zu Anfang die Hintergründe eines Verbrechens offengelegt werden, schwächt das die Spannung?
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