Ob bei Fußballspielen, Parteitagen oder Staatsakten - Musik spielt auch jenseits des Konzertsaals eine wichtige Rolle. Klänge sind mehrdeutig, jeder empfindet sie etwas anders, und trotzdem können sie Menschen vereinen. Woher kommt diese Wirkung? Warum kann Musik politisch instrumentalisiert werden? Die Musikwissenschaftlerin Yvonne Wasserloos ist Leiterin des Zentrums für Verfemte Musik in Rostock und hat sich intensiv mit dem Verhältnis von Musik und Staat auseinandergesetzt. Suzanna spricht mir ihr darüber, wie Neonazis mit Musik neue Anhänger rekrutieren, warum Autokraten wie Putin Angst vor der Macht der Musik haben und wo Singen ein politisches System zum Einsturz gebracht hat. - Habt Ihr Fragen, Kritik, Anregungen zum Podcast? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an: kosmosmusik@br-klassik.de
- Grundlegender Aufsatz von Yvonne Wasserloos und Sabine Mecking zum Thema Musik und Politik
„As the crowd would sing“., Archiv für Kulturgeschichte | 10.7788/akg-2014-0205 | DeepDyve
- Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema Musik und Rechtsextremismus
https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/41229/rechtsextreme-musikszene/
- Zur „Singenden Revolution“ im Baltikum
https://www.planetwissen.de/kultur/baltische_staaten/lettland/pwiediesingenderevolution100.html
- Dokumentation zum Prozess gegen die Punk-Band Pussy Riot in Russland
https://www.bpb.de/themen/europa/russland-analysen/144916/dokumentation-der-prozess-gegen-die-punk-band-pussy-riot/