Mehr als Töne - Musikpädagogik und Gesellschaft

Willkommen auf diesem Blog/Podcast für Musiklehrer:innen, Musikpädagog:innen, musikalische Leitungspersönlichkeiten aller möglichen Musikpraxen - und alle, die es werden wollen! Ich bin Musikpädagogin und bilde an der Musikhochschule Lübeck angehende Musiklehrer:innen aus. Seit etwa 2013 beschäftige ich mich mit der Frage, welche gesellschaftlichen Werte musikpädagogisches Handeln haben kann. Mich interessiert, welche Werte musikalische Leitungspersönlichkeiten beim Musizieren mit ihren Gruppen verfolgen und welche Auswirkungen das auf die Menschen in diesen Gruppen hat. Darum kommen in diesem Podcast Menschen zu Wort, die schöne, spannende und persönliche Dinge über ihren Umgang mit Musik und anderen Menschen zu erzählen haben: Musikpädagogik-Studierende denken darüber nach und erzählen davon, wie sie durch ihre pädagogische Arbeit Einfluss auf das gesellschaftliche Zusammenleben nehmen und es mitgestalten können. Professor:innen stehen ihnen Rede und Antwort. Junge und erfahrene Laien- und Profi-Musiker:innen sprechen über das Musikmachen mit anderen, und Forscher:innen teilen ihr Fachwissen über die Bedeutungen von Musik für Menschen.....

https://xn--mehralstne-lcb.de/

subscribe
share






episode 57: „… wo eben die Bass Drum 'ne Mülltonne ist.“


Daniela Bartels im Gespräch mit Peter Klose und Kai Kreowski

In dieser Folge spreche ich mit Peter Klose und Kai Kreowski über die Frage, worauf es im Musikunterricht und in Musik-AGs ankommt, wenn wir uns in diesen Kontexten mit Popmusik beschäftigen – sowohl beim Musikmachen als auch beim Musikhören. Peter Klose unterrichtet zurzeit am Dortmunder Mallinckrodt-Gymnasium Musik und Mathe. Er war Bassist der Band Rondoprinz und plädiert als Forscher in der Musikpädagogik dafür, Musikunterricht vom Menschen und vom Tun her zu denken, u. a. im Artikel „Musikdidaktische Implikationen des Praxisbegriffs am Beispiel von Schulchor-AG, Chorklasse und gemeinsamem Singen im Musikunterricht“ (Diskussion Musikpädagogik Nr. 91, 2021). Kai Kreowski unterrichtet am Berliner Primo-Levi-Gymnasium Musik, bildet im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Referendar:innen aus und ist u. a. im Projekt „klanglomerat“ und für die amerikanische Sängerin „Coreena“ als Musiker/Produzent aktiv: https://open.spotify.com/artist/1HV5tQU60UcoBt3jbAGQhh?si=weGO91PgR2C5PfCrCl_NmQ&nd=1 Unser Gespräch startet mit der Frage, inwiefern Lucy Greens Definition des informal learning im Musikunterricht und in AGs didaktisch realisierbar ist. Außerdem diskutiert haben wir die Fragen: Welche Herangehensweisen helfen Jugendlichen dabei, beim Musikmachen mehr und mehr aus sich herauszugehen? Wie können wir das implizite Wissen, dass zum Beispiel beim Rockmusikmachen wichtig ist, im Unterricht zum Thema machen? Wie können wir über Probenergebnisse ins Gespräch kommen? Welche Zwecke können wir bei der Analyse von Popmusik verfolgen?


fyyd: Podcast Search Engine
share








 May 17, 2022  53m