Quantenverschränkt -- obwohl Lichtjahre auseinander -- sind Buch und Film
Der Roman Contact des Astrophysikers und Schriftstellers Carl Sagan ist genauso voller Neugier und Zuversicht, wie seine gesamte Arbeit und wirkt darin genauso belebend, erfrischend und inspirierend wie antiquiert. Dabei ist das doch nur ein paar Jahrzehnte her… Wir diskutieren über den Film, das Buch, was die beiden verbindet und was sie trennt, über intelligentes Leben und der Gänsehaut, wenn tatsächlich Nachrichten einer höheren Ordnung in physikalischen Konstanten versteckt wären. Oder finden wir sie nur, weil wir daran Glauben möchten?
Shownotes
Hätte ich die Wahl, würde ich lieber in dem Universum leben, das der Astrophysiker und Schriftsteller Carl Sagan beschreibt, als in dem des Science-Fiction-Autors Liu Cixin.
Während Sagan voller Lebenslust und Neugier den Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2 die vergoldete Datenplatte Voyager Golden Record beilegt, mit detaillierten Informationen darüber, wo wir Menschen im Universum zu finden seien, beschreibt Cixin das Universum als Dunklen Wald, in dem intelligentes Leben sich verstecken muss, damit es nicht prophylaktisch von anderem Leben vernichtet wird, wie dieses Video anschaulich erklärt.
Sagans Roman Contact ist genauso voller Neugier und Zuversicht, wie seine gesamte Arbeit und wirkt dabei gleichermaßen belebend, erfrischend und inspirierend wie antiquiert. Dabei ist das doch nur ein paar Jahrzehnte her…
Wir diskutieren über den Film, das Buch, was die beiden verbindet und was sie trennt, über intelligentes Leben und der Gänsehaut, wenn tatsächlich Nachrichten einer höheren Ordnung in physikalischen Konstanten versteckt wären. Oder finden wir sie nur, weil wir daran Glauben möchten?
Wissen und Glauben sind in Film und Buch miteinander verschränkte menschliche Notwendigkeiten — oder Bedürfnisse. Wissenschaft und Glaubenschaft. Die Welt als Simulation oder Schöpfung oder Zufall oder Egal.