Game Faces powered by Blue
Herzlich willkommen zu Folge 93 von Game Faces powered by Blue, eurem Lieblings-Podcast zum Thema Gaming und allem was dazugehört. Und heute ist es wieder eine eurer Lieblings Episoden. Es heißt erneut Max und Max.
Fragen aus der heutigen Folge:
Was spricht aus Spielersicht für ein Pay2win Modell?
Frodo
Wenn man von außen rangeht, pay2win heißt ja theoretisch wortwörtlich, bezahle, um zu gewinnen. Also es geht um Spiele, wo man sich irgendwie mit echtem Geld einen Vorteil erkaufen kann. Was also heißt, Leute, die viel Kohle haben, würden besser abschneiden im Vergleich zu Leuten, die wenig Kohle haben. Selbst wenn die Leute mit der wenigen Kohle eigentlich mehr Skill in im Game haben, weil es einfach wirklich darum geht, dass man sich stärkere Waffen kaufen kann.
Fragstube
Ich glaube, das ist ein bisschen der Punkt, der relevant ist bei Pay2win Games - die Sichtweise auf die Dinge. Wenn du nur spielst, um Spaß zu haben mit deinen Kumpels und ihr euch alle einigt auf wir machen kein Pay2win oder vielleicht nur ein kleines Item, was besser aussieht, dann okay. Aber wenn du wirklich grinden willst, wie du gesagt hast, auch im asiatischen Markt dich auf ein Game festlegst und dann eben den Highscore knacken willst, dann musst du ja eigentlich schon bezahlen, weil wenn du's nicht machst, ein anderer machts und der wird dann immer über dir sein.
Die einzige Sache, die mir einfällt, die für pay2win spricht, ist, wenn du ein echt schlechter Spieler bist und dir Vorteile erkaufen musst.
In der Regel hast du auf jeden Fall immer mit Pay2win, also wenn du Geld in die Hand nimmst, Vorteile. Für mich persönlich ist es ehrlich gesagt so ein bisschen wie Cheating.
Aber wie ist das aus der Sicht der Entwickler?
Frodo
Ich meine so ein Free to Play Spiel, wenn man jetzt mal darüber nachdenkt. Okay, da hat irgendjemand ein riesengroßes Spiel produziert und kriegt keine Kohle dafür wieder, weil ich kann mir das einfach herunterladen und dann spiele ich das und das war's dann. Und da muss natürlich immer geguckt werden, wie kann sowas refinanziert werden und so was geht auf verschiedene Arten und Weisen. Unter anderem natürlich ein System, was über die Jahre immer beliebter geworden ist, auch durch EA sehr groß geworden ist, durch Overwatch sehr groß geworden ist, ist das Lootboxen System wo man sich dann eben Sachen kaufen kann. Wobei man jetzt sagen muss, die Lootboxen, die man zum Beispiel in Overwatch kriegt und die Lootboxen, die man auch in Spielen wie Apex kriegt und auch in Counterstrike. Das sind alles Boxen, wo man eigentlich nur Skins oder mal eine Voice Line kriegt oder mal ein Epic – also visuelle Updates.
Was kostet denn ein Spiel?
Ein Triple A Game ist so ungefähr bei 100 Millionen Produktionskosten:
Fragststube
Aber unterm Strich Pay2win, da kommt mein Ego nicht drauf klar.
Frodo
Pay2win = Ich kaufe mir dediziert irgendein Item oder irgendeine Mechanik oder irgendwas in dem Spiel, was mich automatisch besser macht als jemand anderen.
Pay2progress = Theoretisch mit dem gleichen Endziel, besser zu sein als jemand anders, aber auf eine andere Art und Weise, z.B. ich kaufe mir einen XP Booster. Pay2Progress ist einfach nur, ich komme am gleichen Ort an wie jemand, der Free2Play spielt, aber ein bisschen schneller.
Diablo Imortal Clip – pay2win oder pay2progress?
Fragstube:
Also ich persönlich finde, Diablo beispielsweise ist ein richtiges Grinder Game und ich finde da sollten die belohnt werden, die einfach mega viel Zeit investieren und auch den Dungeons um 10.000. mal machen.
Lieber Max, danke, dass wir dich ab jetzt regelmäßig bei uns als Moderator begrüßen dürfen. Wir freuen uns auf weitere spannende Folgen mit dir. Den grandiosen Sound von Max ‚Frodo‘ und Max ‚Fragstube’ verdanken wir Logitech G und Blue. Wenn ihr weitere Folgen hören wollt, einfach hier entlang. Wenn ihr unbedingt einen Gast hier im Podcast haben wollt, schreibt uns oder Frodo bei Twitter mit #GameFaces und wir setzen alle Hebel in Bewegung, das möglich zu machen.