Haben Tiere eine Seele?
Man kann das glauben, man kann es aber auch sein lassen. Die Vermenschlichung von allem was auf der Erde kreucht und fleucht, hat dazu geführt, dass eine Verständigung zwischen Tierschützern und den Leuten, die sich darum kümmern, dass Essen auf den Tisch kommt, nur noch sehr schwer möglich ist.
Die Welt von hinter der Fleischtheke ist der Podcast in dem der Autor Klaus Reichert und der Metzgermeister Thomas Reichert unbequeme Antworten geben, auf oft gestellte Fragen zu Fleisch, Wurst und allem was wir sonst noch so essen.
Antworten finden Sie auch im Buch meines Bruders Klaus Reichert - Fleisch ist mir nicht Wurst - Über die Wertschätzung unseres Essens und die Liebe meines Vaters zu seinem Beruf
https://www.harpercollins.de/collections/klaus-reichert
Wollen wir Fleisch essen, müssen
Tiere dafür sterben. Eine Tatsache, die seit langem schon und immer mehr
verdrängt wird. Statt beim Metzger, wo das Steak noch vor unseren Augen vom
Stück geschnitten wird, kaufen wir es im Supermarkt – aufs Gramm genau
portioniert und abgepackt, nur an den Etiketten wird noch erkennbar, um welches
Tier es sich einmal gehandelt hat. Wir essen Tiere, ohne uns Gedanken darüber
zu machen, wie sie gelebt haben und gestorben sind. Und plagt uns das schlechte
Gewissen oder ekelt uns ein Fleischskandal, greifen wir zu veganen Bratlingen,
die Fleisch imitieren.
»Fleisch ist mir nicht Wurst« ist eine Hommage an das gute alte Metzgerhandwerk
und ein Plädoyer für einen Fleischkonsum mit Maß und Anspruch. Metzgersohn
Klaus Reichert erzählt die Geschichte seiner Familie, der »Haxen Reicherts« in
Frankfurt-Höchst, die heute noch in dritter Generation dafür sorgen, dass
Fleisch etwas Besonderes bleibt. Er wirbt für mehr Wertschätzung für die Wurst
und Respekt für die Tiere, die dafür ihr Leben lassen müssen. Ein
aufrüttelnd-humorvoller Bericht über den schweren Stand eines einst achtbaren
Handwerks und eine aus den Fugen geratene Mensch-Tier-Beziehung.