In dieser zweiten Sonderfolge des akademischen Viertels, sprechen Charlotte und die Archäologin Valeska Becker über das Wissenschaftszeitvertragsgesetz und Valeskas Erfahrungen mit dem Gesetz.
Nach öffentlichkeitswirksamen Twitter-Protestbewegungen, bei denen sich Betroffene zuerst unter dem Hashtag #95vsWissZeitVG und später unter #ichbinHanna verbündeten, steht das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter starker Kritik für das Gesetz, das eigentlich für gute Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft sorgen sollte.
Unter den Tweets sammeln sich Erfahrungsberichte von tausenden Forscher*innen, die auf die dramatischen Auswirkungen der Regelung auf ihre Lebensrealitäten hinwiesen. Nachdem Valeska 1998 ihr Studium und damit ihren akademischen Werdegang begann, stand sie Anfang diesen Jahres vor einem auslaufenden Vertrag, der durch das WissZeitVG vorerst auch das Ende ihrer universitären Karriere bedeutet. In dieser Folge des akademischen Viertels, teilt Valeska ihre persönliche Erfahrung und ihre Hoffnungen für die aktuellen Reformationsprozesse des Gesetzes.
Das ist die zweite Sonderfolge im akademischen Viertel. In der ersten Sonderfolge hat Charlotte mit Adrian Meyer-Ahrens über internationale Forschung in Kriegszeiten gesprochen. Hört euch die Folge hier noch einmal an, bevor wir ab Folge #21 wieder zu spezifischen Promotionsvorhaben übergehen.
Das akademische Viertel #20.01
Weitere Links:Bundesamt für Forschung und Bildung (BMBF) zum WissZeitVG
Bericht der Evaluation des novellierten Wissenschaftszeitvertragsgesetzes
Das Buch zu #95vsWissZeitVG
Reformvorhaben Eröffnungskonferenz
Valeska Becker
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