Dr. Isabel Schulz kennt sich mit dem avantgardistischen Merzkünstler Kurt Schwitters international am besten aus, denn sie verwaltet das große und umfangreiche Kurt Schwitters Archiv hier im Sprengel Museum Hannover. Sie publizierte in der Zeit von 2000–2006 eine dreibändige Reihe, welche täglich erweitert wird. International konzipiert und kuratiert sie Ausstellungen mit und um Kurt Schwitters herum. Sie studierte Kunstgeschichte und ist die Geschäftsführerin der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung.
Zum Projekt: Diese Arbeit richtet sich an Typograf:innen, Gestalter:innen und Menschen die an dem Thema »Typografie« interessiert sind. Es befasst sich mit dem Problem, dass das fundamentale typografische Wissen, der sogenannten »Schwarzen Kunst«, nicht an nachfolgende Generationen weiter gegeben wird und somit langsam ausstirbt. Das Buch das »typografische Manifest.« befasst sich mit dieser Problematik und stellt fünf Thesen in den Raum, welche mit Interviewpartner:innen aus der Branche besprochen werden. Medienübergreifend wird diese Arbeit auf unterschiedliche Weise der Zielgruppe näher gebracht, um die Leidenschaft für den Bleisatz zu entfachen und die Kultur der »Schwarzen Kunst« damit zu erhalten.
Die Kernaussage: Das »typografische Manifest.« ist eine Aufforderung an Alle, die zweidimensionale Fläche am Monitor zu erweitern, um wieder Schrift in der Dreidimensionalität zu erleben.«
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