MINDCYCL Podcast

Hallo und herzlich willkommen zum MINDCYCL Podcast.  Im MINDCYCL Podcast dreht sich alles um Selbstentwicklung und um wirksame Methoden, die Menschen befähigen, zu sich zu finden und über sich hinauszuwachsen.   Zentraler Ausgangspunkt ist immer die Frage, wie ein gelungenes und zufriedenes Leben konkret funktioniert. Wie entwickeln wir uns tatsächlich praktisch weiter und blühen auf im Leben?  Denn trockene Theorie allein reicht nicht aus, noch nicht einmal, wenn sie gut ist.  Erst wenn Denken, Fühlen und Handeln im Einklang sind, entstehen individuelles Wohlbefinden und persönliches Wachstum. Es zählt, was konkret im Alltag passiert.  Die zentrale Frage für den Podcast lautet deshalb: Wie werden erlebte Momente zum Türöffner für Entwicklung und persönliches Wachstum?  Um das herauszufinden, nimmt Johannes Kersjes, Teil des MINDCYCL Teams und Co-Host des Podcast, die Rolle des neugierigen Fragestellers ein und spricht mit Andreas Katz, Autor der MINDCYCL Methode und Mitgründer des MINDCYCL Projekts in jeder Folge über ein Thema rund um das Stichwort „Selbstentwicklung“...

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episode 8: #08 - Unlearning - über die Kunst des Verlernens


Hier geht es zur Anmeldung zum kostenlosen Webinar:  www.mindcycl.app/webinar  Andreas Katz, wird das Webinar leiten und verrät in diesem Webinar 3 Techniken, wie ganz praktisch Momente für Euch nutzen könnt.  Genau wie im Podcast geht es darum, Eure Fähigkeit zur Selbstentwicklung zu aktivieren, damit Ihr Eure täglichen Herausforderungen flexibel meistert.  Und jetzt viel Spaß mit der heutigen Podcast-Folge. 

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Warum wir verlernen müssen, um uns zu verändern.
Wenn wir Ordnung und Fokus erreichen wollen, benötigen wir Platz im Kopf – ein bisschen Spielraum, um die tägliche Informationsflut verarbeiten zu können.

Unser Gehirn arbeitet prinzipiell damit, Dinge auszublenden.

Ein anschauliches Beispiel dafür ist das Experiment “Invisible Gorilla“ (https://www.youtube.com/watch?v=vJG698U2Mvo)

Wir sollen die Pässe eines Basketballs zwischen Spielern zählen und übersehen deswegen einen Gorilla, der durch das Bild läuft und winkt.

Wieso sehen wir den so prominenten Reiz nicht?

Das ist doch paradox!

Da wir damit den Witz des Invisible Gorilla Experiments vorweggenommen haben, gibt es hier noch ein zweites Experiment: Who Dunnit (https://www.youtube.com/watch?v=ubNF9QNEQLA)


Wir haben die Verantwortung, uns zu entscheiden, worauf wir uns konzentrieren.

→ Fokussiert und konzentriert statt verwirrt und beliebig assoziativ.

Es geht nicht darum, unsere Erinnerungen und Erfahrungen zur Seite zu schaffen, sondern dass wir unsere Gewohnheiten ändern: worauf wir die Aufmerksamkeit richten.

Wir müssen sicherstellen, dass wir im konkreten Moment Kapazität haben, uns auf etwas zu fokussieren und, dass das Vorwissen nicht im Weg steht. Wir müssen aufgeschlossen sein, Dinge mit neuen Augen wahrzunehmen.

Dazu passend erwähnt Andreas die Metapher der Affenfalle. Ein Affe möchte eine Banane, die hinter Gitterstäben liegt. Greift er danach, bekommt er die zur Faust geballte Hand nicht mehr durch die Gitterstäbe. Er müsste die Banane aufgeben, um freizukommen. Das große “letting go”. Ein Artikel über die “Affenfalle” gibt es auch hier: https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2014/nov/14/how-to-avoid-monkey-trap-oliver-burkeman 

Was muss ich denn aufgeben, um einen wahren Fortschritt zu erzielen?

Andreas erwähnt dazu das Bild vom Glas Wasser oder Tee: Um das Glas zu füllen, musst du es zunächst ausleeren.

Es geht im Kern darum, herauszufinden, was ich hinter mir lassen muss. Das ist schwer. Trotzdem sollten wir nicht deshalb schon von vornherein aufgeben.

Dort, wo wir eine Zielsetzung verfolgen, haben wir die Möglichkeit uns die Frage zu stellen: gibt es hier Gewissheiten, die wir erst mal rekonstruieren müssen?

Mein Denken ist nur eine Repräsentation der Realität. Das bedeutet, dass ich diese Repräsentation auch hinterfragen kann. Ganz im Sinne der Metapher Landkarte und Gebiet aus Folge 6.

Ein Konzept dazu ist die Theory U von Otto Scharmer vom MIT (https://www.goodreads.com/book/show/1062310.Theory_U):

Er beschreibt eine U Form des Denkens. Man fängt links vom U an und bewegt sich erst mal nach unten – man gibt vorher bekanntes auf. Das ist ein Herunterkommen von scheinbaren Gewissheiten. Von dort aus können wir dann neue Gewissheiten aufbauen, die uns weiterbringen.

Natürlich heißt das nicht, dass wir vergessen haben, was vorher war. Wir sind nur offen dafür, Neues zu lernen und Altes neu zu evaluieren.

Evaluieren können wir unsere Gewissheiten natürlich mit der MINDCYCL Methode. 

Der Moment, in dem uns Gewissheiten im Weg stehen, beinhaltet in der MINDCYCL Methode das Wachstumspotenzial. 

Natürlich gibt es auch wieder einen Praxistipp.
Du möchtest uns erreichen, uns Feedback senden, oder einfach ins Gespräch kommen?

Schreib uns eine E-Mail info@mindcycl.app,

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oder schau auf unserer Webseite vorbei: www.mindcycl.app.

Wir sind der MINDCYCL Podcast. Jeden Dienstag reden wir in einer neuen Folge über das Thema „Selbstentwicklung“. Zentraler Ausgangspunkt ist immer die Frage, wie ein gelungenes und zufriedenes Leben konkret funktioniert. Wie entwickeln wir uns tatsächlich praktisch weiter und blühen im Leben auf?


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 August 16, 2022  34m