Was macht Musik?

Seit wann gibt es elektrische Gitarren, wer hat das Schlagzeug erfunden? Und warum fährt der Bass uns in den Bauch? SWR3-Moderator Bernd Lechler erzählt die Geschichte der Instrumente im Pop, samt ihrer erfinderischen Helden und Virtuosen.

https://www.swr3.de/podcasts/was-macht-musik-106.html

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Folge 7: Das Schlagzeug


Wo sind die aktuellen Schlagzeugstars? Berühmte Sängerinnen und Sänger? Kennen wir doch Dutzende. Billie Eilish! Adele! Mark Forster! Aber Schlagzeuger? Eher nicht so viele. Dabei gibt es natürlich auch unter den Trommlern virtuose Stars. Manche sind allseits berühmt, wie Ringo Starr von den Beatles oder Phil Collins. Andere, wie der 2020 verstorbene Neil Peart von der kanadischen Rockband Rush, werden eher von Kennern verehrt. In diesem Fall so sehr, dass es sogar Musikerwitze darüber gibt: Wie viele Schlagzeuger braucht man, um eine Glühbirne einzuschrauben? Antwort: Drei! Einen, der die Glühbirne einschraubt. Und zwei, die diskutieren, wie Neil Peart das gemacht hätte. Was muss ein Schlagzeuger können? Das Gefühl für die Musik Aber worin besteht die Kunst? Natürlich muss ein guter Schlagzeuger oder eine gute Schlagzeugerin alle möglichen Rhythmen kennen und beherrschen. Muss die Hände und Füße unabhängig voneinander bewegen können wie eine Pianistin ihre Finger. Und er / sie muss „Groove“ haben, oder „Swing“ – ein besonderes Gefühl für den Rhythmus eben. Das brauchen eigentlich alle Musiker*innen, aber die an den Trommeln ganz besonders. Die Kunst besteht nämlich nicht in metronomischer Genauigkeit, obwohl das auch dazugehört. Vielmehr kann man am Schlagzeug zum Beispiel auch „vor dem Beat“ spielen, dann wird die Musik gleich etwas treibender. Oder „hinter dem Beat“, dann klingt alles sofort lässiger oder sogar träge. Am besten auf jeden Fall so, dass wir beim Zuhören den Rhythmus spüren. Und uns bewegen wollen. Tanzen. Hüpfen. Danke, Drummer! Zurück zur Übersichtsseite:


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 February 22, 2021  2m