Hallo und herzlich willkommen zum MINDCYCL Podcast. Im MINDCYCL Podcast dreht sich alles um Selbstentwicklung und um wirksame Methoden, die Menschen befähigen, zu sich zu finden und über sich hinauszuwachsen. Zentraler Ausgangspunkt ist immer die Frage, wie ein gelungenes und zufriedenes Leben konkret funktioniert. Wie entwickeln wir uns tatsächlich praktisch weiter und blühen auf im Leben? Denn trockene Theorie allein reicht nicht aus, noch nicht einmal, wenn sie gut ist. Erst wenn Denken, Fühlen und Handeln im Einklang sind, entstehen individuelles Wohlbefinden und persönliches Wachstum. Es zählt, was konkret im Alltag passiert. Die zentrale Frage für den Podcast lautet deshalb: Wie werden erlebte Momente zum Türöffner für Entwicklung und persönliches Wachstum? Um das herauszufinden, nimmt Johannes Kersjes, Teil des MINDCYCL Teams und Co-Host des Podcast, die Rolle des neugierigen Fragestellers ein und spricht mit Andreas Katz, Autor der MINDCYCL Methode und Mitgründer des MINDCYCL Projekts in jeder Folge über ein Thema rund um das Stichwort „Selbstentwicklung“...
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episode 11: #11 - Ein Polarity Mindset entwickeln
Hier geht es zur Anmeldung zum kostenlosen Webinar: www.mindcycl.app/webinar Andreas Katz, wird das Webinar leiten und verrät in diesem Webinar 3 Techniken, wie ganz praktisch Momente für Euch nutzen könnt. Genau wie im Podcast geht es darum, Eure Fähigkeit zur Selbstentwicklung zu aktivieren, damit Ihr Eure täglichen Herausforderungen flexibel meistert. Und jetzt viel Spaß mit der heutigen Podcast-Folge.
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Was heißt das denn eigentlich: Polarity?
Ganz einfach ausgedrückt beschreibt es einen Zustand, in dem es zwei Pole gibt. Du hast einen Pol und Du hast einen Gegenpol.
Etwas genauer gesagt beinhaltet eine Polarity immer einen Gegensatz. Allerdings geht eine Polarität über einen einfachen Gegensatz hinaus. Nicht jeder Gegensatz ist auch eine Polarität.
Bei einer echten Polarity stehen die beiden Pole des Gegensatzes im Zusammenhang zueinander. Wenn einer der beiden Pole verändert wird, ändert sich der andere Pol zwangsmäßig mit.
Kurz gesagt ist eine Polarität also ein Gegensatz, dessen Pole zusammengehören und einander beeinflussen. Zwei sich gegenüberstehende Pole, die zusammen ein Ganzes bilden und einander beeinflussen.
Ja und was mache ich damit jetzt?
Wenn Du lernst, Polaritäten und ihren Zusammenhang zu erkennen, erlernst Du eine sehr wertvolle Form über die Dinge nachzudenken, ohne wichtige Aspekte außer Acht zu lassen.
Polaritäten sind leider gar nicht so einfach. Du kannst vielleicht beide Elemente benennen. Aber möglicherweise gibt es gar kein Wort für beide zusammen. Deswegen fällt es uns auch so schwer, in Polaritäten zu denken.
Der Knackpunkt ist, dass wir nicht gelernt haben in Polaritäten zu denken. Unser Denken ist auf Alternativen ausgerichtet. Alternativen bestehen aus zwei oder mehr Möglichkeiten und zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht als Ganzes betrachtet werden müssen. Ich entscheide mich entweder für diese oder für jene Möglichkeit.
Eine Alternative besteht zum Beispiel dann, wenn ich mich für Lieferant 1 oder Lieferant 2 entscheide. Eine Polarität besteht dagegen zwischen führen und folgen.
Es geht nicht darum, zu führen oder zu folgen – es geht darum zu erkennen, wo ich führen muss und wo ich folgen muss. Wo muss ich mehr zuhören, wo muss ich mich klarer ausdrücken? Dies als „Entweder – Oder“ zu betrachten, wird der Situation nicht gerecht.
Wenn ich Polaritäten behandele wie Alternativen, übersehe ich ein entscheidendes Detail: Die vermeintlichen Alternativen hängen zusammen und sind eigentlich Pole. Indem ich einen der Pole ignoriere, verliere ich Potenzial.
Der fortgeschrittenen Status hat also erreicht, wer Alternativen von Polaritäten unterscheiden kann.
Polaritäten leben vom UND
Alternativen leben vom ODER
Noch ein Beispiel: Versuche mal so lange auszuatmen, bis Du nicht mehr kannst. Offensichtlich ist das Einatmen eine notwendige Bedingung für das Ausatmen. Du kannst nicht sagen „Ich stehe mehr so auf Einatmen“, sondern Du bist in einer wechselseitigen Abhängigkeit. Es gibt das eine nicht oder das andere.
Sie machen erst Sinn, wenn es beide gibt und wenn sie zusammenspielen. Wir müssen hier eine Balance finden.
Bist Du in der Lage, beide Pole zu erkennen und zu formulieren?
Wenn Du etwas entscheiden musst, kann das Phänomen der Ambivalenz ein Indikator sein, dass Du es mit einer Polarität zu tun hast. Beides scheint wichtig zu sein und Du willst keines der beiden verlieren.
Sobald wir es mit zwei gegensätzlichen Pole zu tun haben, lautet die Aufgabe nicht sich darüber zu beschweren, dass wir jetzt in Schieflage gekommen sind. Die Aufgabe besteht darin, beide Pole – beide Elemente, zwischen denen wir einen Ausgleich bilden wollen – zu definieren und eine Balance zu finden.
Pro Tag treffen wir über 20.000 Entscheidungen, viele davon betreffen Polaritäten.
Mit MINDCYCL wirst Du ihnen besser gerecht.
Das Polarity Mindset ist Anfang und Ende der Methode. Wir starten immer dadurch, dass wir einen Unterschied feststellen zwischen innerem Erleben und äußerer Realität. Das nennen wir den Kontrast. Dann schürfen dort heraus, was wir eine positive Polarität nennen. Beiden Seiten versuchen wir etwas Positives abzugewinnen. Letztlich bilden wir daraus eine Synthese. Eine Synthese zeichnet sich dadurch aus, dass wir beide Seiten der Polarität berücksichtigen. Weil wir das tun, treffen wir bessere Entscheidungen.
Wie Du das Polarity Mindset mit dem MINDCYCL Prinzip entwickeln kannst, erfährst Du im Podcast.
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Wir sind der MINDCYCL Podcast. Jeden Dienstag reden wir in einer neuen Folge über das Thema „Selbstentwicklung“. Zentraler Ausgangspunkt ist immer die Frage, wie ein gelungenes und zufriedenes Leben konkret funktioniert. Wie entwickeln wir uns tatsächlich praktisch weiter und blühen im Leben auf?