Streit ums Parkraumkonzept in Düsseldorf Parkplatz suchen in Düsseldorf - die Hölle. Es gibt einfach zu viele Autos und zu wenig Orte, um sie abzustellen. Eigentlich hatte Düsseldorf einen Plan: Autofahrer vertreiben. In vielen Gegenden sollen nur noch Anwohner unbegrenzt parken dürfen. Und die sollen dafür richtig löhnen. Bislang kostet der Ausweis 25 Euro pro Jahr - angeblich sollte er ab April viel, viel mehr kosten. Städte wie Freiburg und Köln nehmen bis zu 600 Euro pro Jahr. Die Grünen fanden diese Idee richtig gut. Sie sagen, dass diese Pläne wichtig sind, damit mehr Leute auf Bus, Bahn oder Fahrrad umsteigen. Die CDU fand die Idee von Anfang an nicht so toll. Sie regiert mit den Grünen im Rat. Jetzt hat Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller von der CDU die Erhöhung gestoppt. Begründung: Die Bürger sollen nicht noch mehr belastet werden. Die Grünen sind jetzt richtig auf dem Baum und nennen Stephan Keller den "Retter der SUVs". Sie finden, man könnte solche Parkgebühren auch sozialverträglich machen. Zum Beispiel gestaffelt nach Größe des Autos. Oder es billiger machen für Leute mit wenig Geld. Jetzt liegen die Pläne auf unbestimmte Zeit auf Eis. Was bedeutet das für die Koalition im Düsseldorf Rathaus - und für die Verkehrswende? Mehr Mieten, weniger kaufen: Die Nachfrage nach Mietwohnungen in Düsseldorf ist stark gestiegen, die Nachfrage nach Eigentum nicht. Was heißt das für die Preise? Alexander Esch weiß mehr.
Zwei neue Projekte waren für den Kennedydamm geplant. Ein Entwickler gibt jetzt auf - zu schlecht die wirtschaftlichen Aussichten. Ein anderer hat dafür ein weiteres Projekt gestartet: Auf dem ehemaligen DGB-Grundstück an der Ecke Kennedydamm/Hans-Böckler-Straße sollen zwei Hochhäuser entstehen, eins davon mit Wohnungen. Sie sollen auf einem Sockel stehen, durch den einerseits wichtige Radstrecken führen. Andererseits sollen dort Einkaufsläden und Gastronomie Platz finden. Eine wichtige Ergänzung für das Quartier, findet Uwe-Jens Ruhnau im Podcast.