Vom Wahnwitz des Mutterseins
Eine Autorin von Horrorromanen schreibt amüsante Kolumnen über ihren Familienalltag. Wie passt das zusammen? Ganz hervorragend, wie Shirley Jackson in „Krawall und Kekse“ bewiesen. Ihr wiederentdeckter Episodenroman aus dem Jahr 1953 ist auf der einen Seite ein vergnüglicher Blick in ihr Privatleben auf der anderen zeigt er auch, wie schwierig es für Schriftstellerinnen in dieser Zeit war, ernstgenommen zu werden. Vor allem aber ist das Buch eine Hommage an alle Mütter, die tagtäglich ihr Bestes geben, ohne dem Drang nach Perfektionismus zu erliegen.