Habt ihr euch auch schon oft gefragt, warum manche Bands unter dem Radar laufen, obwohl sie so unglaublich gute Musik machen? Leider gibt es viel zu viele gute Künstler in Deutschland, die nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie eigentlich verdient hätten, doch genau das ändert sich nun mit unserem Podcast „Heimspiel – Musik von hier“. Annick Manoukian ist Musikredakteurin und Host dieses Podcast - und sie bietet den Geheimtipps aus Deutschland eine Bühne. Das Rezept für diesen Podcast ist dabei ganz einfach: In jeder Episode kommt ein deutscher Musiker, der es bereits geschafft hat, nicht nur als Gast, sondern vor allem als Pate vorbei. Im Gepäck haben alle Gäste eine Playlist mit lauter spannenden Geheimtipps - allesamt Songs „aus deutschen Landen“, über die sie mit Annick ins Gespräch kommen. Sie stellen die Musiker und Bands hinter den Songs vor, sprechen über ihre Songs und vor allem: Wir hören auch in voller Länge, was auf der Geheimtipp-Liste der Paten steht.
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episode 31: Adel Tawil zu Gast im Heimspiel-Podcast
Adel Tawil ist unser neuer Gast im Heimspiel-Podcast. Wir reden mit ihm über seine raplastige Playlist, ein mögliches Alter Ego und was wir von seinem neuen Album erwarten können.
Unsere Host Annick Manoukian hat sich in die sehr schöne Berliner Altbau-Wohnung von Adel Tawil gezoomt. Mit Stuck an der Decke und genau drei Zimmerpflanzen: „Eine Yucca Palme, dann ein kleiner Bonsai, und irgendwas, was nicht definierbar ist. Ich bin hier und versuche wirklich deren Leben zu erhalten und zu retten.“ Ein Gefühl, das Annick auf jeden Fall sehr gut nachvollziehen kann.
Rap in all seinen FacettenWenn ihr Rap in all seinen Facetten hören wollt, dann ist die Heimspiel-Playlist von Adel Tawil perfekt für euch. Yung Kafa & Kücük Efendi zum Beispiel, Azad, Conny, Nessi und RGB1 und auch 1986zig sind auf seiner Heimspiel-Playlist dabei. Von 1986zig ist Adel Tawil ein richtiger Fan. Das lustige daran: Adel hat sich schon mit 1986zig unterhalten, ohne zu wissen, dass er sich gerade mit 1986zig unterhält: „Das war beim ‚Red Bull Soundclash‘ […] und ich wusste nicht, dass er da ist. […] Ich saß backstage, dort saßen zwei Typen […] mit denen hab ich mich auch nett unterhalten, es war eine gute Stimmung, und dann ging’s halt los zu der Performance. Auf einmal nimmt der Typ, mit dem ich die ganze Zeit die Garderobe geteilt habe, aus seiner Tasche diese Sturmmaske und setzt sie sich auf. Da bin ich ausgeflippt: „Nein, DU bist 1986zig?“.
Mit Maske zum Alter Ego?Ja das mit den Masken ist ja so ein Ding bei Rappern, 1986zig trägt immer eine Sturm-, Cro hat seine Pandamaske, die Gesichter von Yung Kafa & Kücük Efendi sind durchgehen verpixelt – das Prinzip kann Adel Tawil sehr gut nachvollziehen und hat sich sogar schon eigene Gedanken in die Richtung gemacht: „Ich dachte mir, irgendwann wäre es doch auch mal geil, wenn ich so ein Projekt mache, einfach mit einer Maske und keiner weiß, dass ich das bin. Da hab ich aber jetzt hin und wieder von den Leuten gehört, dass ich das vergessen kann, weil meine Stimme so markant ist, dass ich sofort erkannt wäre.“ Diese Befürchtung haben wir auch, aber beim nächsten unerkenntlichen Newcomer werden wir trotzdem mal ganz genau hinhören!
Neues Album in der MacheAdel ist gerade fleißig. Den konkreten Titel von seinem neuen Album darf er noch nicht verraten, außer: „Es ist auf jeden Fall etwas, was jeder von uns hoffentlich jeden Morgen sieht. Ich werde aber nichts weiter sagen“, lautet die geheimnisvolle Message mit einem Augenzwinkern. Für mehr Infos müssen wir uns also noch etwas gedulden. Was er aber uns aber schon mitgeteilt hat, ist, dass das neue Album wahrscheinlich im März 2023 rauskommen wird. Jeder Fan kann sich hiermit schon einmal den März rot im Kalender markieren.
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