Bald wird es keine Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Holocaust mehr geben. Die Kraft der unmittelbaren Begegnung mit Überlebenden wird uns dann fehlen.
Was bedeutet das für unsere Erinnerungskultur? Droht eine zunehmende Gleichgültigkeit? Oder verstehen wir diese Zäsur als Anlass, unserer Verantwortung umso stärker wahrzunehmen, das Gedenken an die Opfer aufrechtzuerhalten?