SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten

Jede Woche stellt die SWR1 Musikredaktion ein Meisterwerk der Rock- und Popmusik vor. Queen, Ed Sheeran, Adele, die Rolling Stones, die Beatles, Tina Turner, Bob Dylan uvm. – sie alle haben mit ihren Pop- und Rock-Alben Musikgeschichte geschrieben und längst den Status „Legenden“ erreicht. Wir holen sie wieder hervor, die größten Alben aller Zeiten. Die Platten, mit denen sich Künstler wie Creedance Clearwater Revival, die Eagles oder Fleetwood Mac unsterblich gemacht haben. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Dabei schaut das Team der SWR1 Musikredaktion hinter die Kulissen. Was war los in der Zeit, als dieser Meilenstein der Musikgeschichte veröffentlicht wurde – bei den Musikern und in der Welt. Was macht gerade dieses Album so besonders? Was sind die Hintergründe und wie sind sie produziert worden, die Platten, die uns immer wieder über den Weg laufen? Welche jungen Künstler haben sie beeinflusst und von wem wurden sie selbst beeinflusst? Bei uns gibt’s die Geschichten hinter den Alben, die Geschichte machten. Haben Sie Anregungen für die nächste Folge, Fragen oder Kritik? Sie erreichen die Redaktion per E-Mail unter meilensteine@swr.de.

https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine-podcast-100.html

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Deep Purple – "Made In Japan"


Mit Livealben können Bands zeigen, dass sie nicht nur im Tonstudio hinter verschlossenen Türen gute Musik produzieren können, sondern dass die Dynamik und das Zusammenspiel aller Bandmitglieder auch auf der Bühne bestens funktioniert – bei Deep Purple stimmt all das. Die Band schafft auf der Bühne das, was andere Musiker und Bands nicht einmal im Studio schaffen. Ritchie Blackmore: "Ich höre nur meine Fehler!" Für Deep Purple selber kam der Wunsch eines Livealbums von Seiten der Plattenfirma zu keinem guten Zeitpunkt, die Band hatte innerhalb der letzten vier Jahre sechs Alben veröffentlicht und war einigermaßen ausgebrannt. Schlussendlich haben sie sich dann überreden lassen das Livealbum aufzunehmen. Das besondere dabei ist vor allem, dass es sehr "livehaftig" ist, wie Henni Nachtsheim im Podcast erzählt. Man fühlt sich wirklich mitgenommen, weil man der Band die Spielfreude anhört und die Songs nicht einfach nur runtergespielt werden, sondern wirklich zelebriert werden. Und auch wenn viele Menschen dieses Livealbum als eines der besten überhaupt feiern, hat Gitarrist Ritchie Blackmore in einem Interview erzählt, dass er selber bei dem Album immer nur seine eigenen Fehler hört. Ich liebe das (Album), weil das so anarchisch ist!

Quelle: Henni Nachtsheim im SWR1-Meilensteine-Podcast über "Made In Japan"

Henni Nachtsheim und seine Verbindung zu Deep Purple Comedian, Autor und Musiker Henni Nachtsheim hat selber eine ganz besondere Verbindung zu Deep Purple. Als Mitglied der Kultband "Rodgau Monotones" hat er in den 80ern als Vorband von Deep Purple und Meat Loaf gespielt. Dabei haben die Musiker sich aber nicht nur die Bühne geteilt, sondern sind auch gemeinsam in die Fußballschuhe geschlüpft und haben zusammen mit den legendären Rockstars gekickt. Mit auf dem Platz standen damals auch Ian Gillan, Ritchie Blackmore und Ian Paice. Shownotes
  • Albumreview bei Allmusic.com
  • Deutschsprachige Albumreview bei Powermetal
  • Welturaufführung von "Highway Star" im Beat Club
  • Dokumentation über “Made in Japan” auf dem Youtube Kanal von Deep Purple
  • Homepage von Comedian Henni Nachtsheim
  • Homepage des Comedy-Duos “Badesalz”
  • Homepage der Band “Rodgau Monotones”


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 December 12, 2022  1h10m