Gesamtlänge aller Episoden: 17 days 15 hours 34 minutes
"Das Boot" ist ein Welterfolg "made in bavaria" - und 45 Jahre nach seinem Kinostart ein Filmklassiker. Dabei wäre die 30-Millionen-Produktion zu dem Bestseller von Lothar-Günther Buchheim mehr als einmal fast abgesoffen: von Investoren im Stich gelassen, von Widrigkeiten am Set torpediert und von der Kritik verrissen! Ein Tauchgang zu einer Bayerischen Filmlegende.
15 Kinder hat Traudl Well geboren und dass alle anständige Leut geworden sind, sei erfreulich. Well done eben! Die Texte ihrer Söhne Hans, Stofferl und Michi von der Biermösl Blosn haben ihr in der Regel weniger gefallen. "Ma g'wohnts", sagte Mutter Well knapp. Und die Musik hat gholfn, auch wenn das Leben als vielfache Mutter, in den 40er Jahren und auf dem Land, teilweise wirklich hart war. Ein Bayerisches Feuilleton aus dem Jahr 2005.
Die Bayern kennen ihn aus Kabarettklassikern wie "Fast wia im richtigen Leben" mit Gerhard Polt. In Österreich verdankt der Tiroler Otto Grünmandl seine Popularität skurrilen Miniaturen, in denen er vermeintliche Autoritäten entlarvt. Zum 100. Geburtstag des Kabarettisten und Universalkönners.
Seine Begeisterungsfähigkeit ist legendär, sein Sturschädel auch: Christian Stückl, Leiter der Oberammergauer Passionsspiele und Intendant des Münchner Volkstheaters. 2024 hat er für seinen unermüdlichen Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus das Bundesverdienstkreuz erhalten. Ein Portrait!
Angeblich verreist jeder 7. Erwachsene nur mit Stofftier im Gepäck. Sucht man nach dem Geheimnis der Plüschliebe, kommt es zu unvergesslichen Begegnungen: in der Coburger Teddyfabrik, wo der Angela-Merkel-Bär seine Pfoten zur Raute formt. Oder bei den Münchner Furs e.V., die sich in lebensgroße Plüschtiere verwandeln.
Jahrhundertautorin aus Ingolstadt oder skandalöse Nestbeschmutzerin? Marieluise Fleißer ist eine der ersten Theaterautorinnen im 20. Jahrhundert, die es mit den übermächtigen männlichen Egos der Szene aufnimmt. In ihrer Heimatstadt fremdelt man lange mit der Erfinderin des modernen Volkstheaters.
Thomas Kernert berichtet über die qualvolle Zeit, in der der Bayer Ostereier im Schnee sucht, während Italiener und Franzosen bereits in T-Shirt promenieren können. Frühling in Bayern ist oft ein langes, schlammiges Ärgernis.
Bernhard Setzwein erzählt die staunenswerte Geschichte eines echten Aristokraten, der in den 50er und 60er Jahren durch sein exzentrisches Auftreten einiges an Aufsehen erregte. Nach seinem Tod erschien unter Pseudonym sein reichlich kruder Menschenfresserroman "Ich fraß die weiße Chinesin", der auf der Buchmesse 1967 Furore machte.
Warum ist der Herr eigentlich ein Gott beziehungsweise der Gott ein Herr? Und das Weib, wohlgemerkt! nicht die Frau, wird mit dem Teufel gleichgesetzt? - Justina Schreiber hat in dem Thema auch heute noch jede Menge Konfliktpotential und mitunter auch Emotionen pur gefunden.