Gesamtlänge aller Episoden: 1 hour 31 minutes
Am 34. Spieltag der Fußball-Bundesliga fallen die letzten Entscheidungen um den Abstieg, die Europa und Champions League. So könnte der Hamburger SV zum ersten Mal seit Bestehen der Bundesliga absteigen. Aber auch bei der Konkurrenz ist die Lage angespannt.
Im Saisonendspurt liegen die Nerven blank. Leipzig gewinnt nicht mehr, die Bayern sind raus aus der Champions League und selbst die Teams im gesicherten Bundesliga-Mittelfeld legen sich mit den Reportern an.
Im Abstiegskampf bekommen Tore eine ganz neue Bedeutung: Während der 1. FC Köln traurige Tore schießt, bekommt der VfL Wolfsburg seine Tore im Saisonschlussverkauf besonders billig. Und stinken tun sie auch noch.
Die Zeiten, in denen man in der Halbzeitpause entspannt zum Bratwurststand oder auf’s Klo gehen konnte, sind vorbei. Denn dank Videobeweis können da jetzt die entscheidenden Treffer fallen.
Das DFB-Sportgericht hat die gelb-rote Karte für Freiburgs Stürmer Nils Petersen vom letzten Spieltag überraschend zurückgenommen. Begründung: Er hat die Gelbe Karte nicht sehen können! Dass der DFB einen Platzverweis annulliert kommt noch seltener vor als ein Sieg des Hamburger SV. Wie konnte das nur passieren?
Während Bundestrainer Joachim Löw eine Niederlage im Freundschaftsspiel locker weglächeln kann, geht’s für die Bundesligaakteure langsam um alles. Da sieht Leipzigs Trainer Hasenhüttl schon mal schlecht aus, Freiburgs Christian Streich will nur noch schlafen und Gladbachs Sportdirektor Max Eberl macht Hoffenheims 1,90 Meter-Coach Nagelsmann zum „kleinen Pisser“.
„Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.“ Der Klassikerspruch von Andy Brehme trifft zurzeit vor allem auf den Hamburger SV zu. Nach dem 0:0 gegen Mainz, wird es immer schwerer, das Abstiegsgespenst aus Hamburg zu vertreiben.
„Was sind das für Leute?“ HSV-Boss Heribert Bruchhagen drischt auf die Videoschiedsrichter ein. „Was sind das für Leute?“ fragen sich auch viele Bundesligisten angesichts ihrer eigenen Fans. Von Pfeifen, Pfiffen und Pfehlern.
"Mal ist man der Hund, mal ist man der Baum." Beim Trainer-Bäumchen-Wechsel-Dich in Wolfsburg übernimmt jetzt Bruno Labbadia die Rolle des Baumes. Hauptsache, er muss nicht zuhause bei seiner Frau sitzen.
Ab Ostern gibt’s beim FC Bayern München ein Schlafzimmer im Stadion. Mit Blick auf’s Spielfeld! Da wird die Langeweile um die Deutsche Meisterschaft noch richtig gemütlich.