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In diesem Vers sieht Arjuna die Krieger mit ihren Waffen in Aufstellung. Alsdann wendet er sich an Krishna. Krishna ist eine Inkarnation des Göttlichen. Arjuna wendet sich also an Gott, hier in Form von Krishna. Erinnere dich immer wieder an Gott und wisse, egal, wie es dir gerade geht - ob überglücklich oder zu Tode betrübt – du kannst dich an Gott wenden und dich an Gott erinnern. Gott hat einen Platz in seinem Herzen für dich...
Es kann sein, dass du im Laufe des Studiums der Bhagavad Gita feststellst, dass einige Aussagen widerholt werden. Swami Sivananda schreibt dazu: „Wiederholungen in der Gita und den Upanishaden sind sinnvolle Wiederholungen. Sie sollen im Geist der Sucher einen tiefen und unauslöschlichen Eindruck hinterlassen.“ Es lohnt sich, sich die wesentlichen Dinge des Lebens immer wieder in das Bewusstsein zu rufen und darüber nachzudenken...
Swami Sivananda schreibt: „Weltliche Menschen, seien sie auch noch so intellektuell, können die wesentliche Lehre der Bhagavad Gita nicht erfassen. Sie werden unnötige Diskussionen und sinnlose Debatten beginnen. Sie werden die Lehre anzweifeln und kritisieren. Wenn sie die Gita mit Ehrfurcht, Vertrauen und einem geeignetem Lehrer studieren, werden all ihre Zweifel verschwinden.“ Die wichtigen Aussagen der Bhagavad Gita kannst du mit einem offenen Herzen voll Hingabe viel leichter erkennen...
Swami Sivananda schreibt: „Da die in der Gita enthaltene Lehre subtil und tiefgründig ist, ist es angeraten, sie mit einem geeignetem Lehrer zu studieren – einem Brahma-Nishta Guru (einem Lehrer, der fest im Absoluten ruht), mit großem und intensivem Glauben, mit konzentrierter Hingabe und Reinheit.“ Mit einem Lehrer zusammen können sich dir die Wahrheiten der Bhagavad Gita eröffnen. Der Lehrer wird dir beim Studium dieser Schrift eine große Hilfe sein...
Das Blasen der Muschelhörner war eigentlich der Beginn der Schlacht. Jetzt sollte es eigentlich beginnen. Aber so schnell wird es nicht dazu kommen. Das Zwiegespräch von Krishna und Arjuna wird sich entfalten und dazu beitragen Arjunas Mutlosigkeit, seine Probleme und Zweifel zu lösen. Reinige auch du dein Herz, meditiere und komme zu immerwährendem Frieden und ewiger Freude. Mehr Informationen über Yoga, Meditation und Spiritualität findest Du unter http://www.yoga-vidya.de
Muschelhörner haben einen kräftigen, durchdringenden, unverkennbaren Klang, der weithin hörbar ist. In der Mahabharata hatten sowohl die Muschelhörner als auch die Streitwagen Namen. Panchajanya, Devadatta und Paundra sind in diesem Vers die Namen der Muschelhörner. Das Muschelhorn wird heute z.B. im Rahmen eines Rituals wie Puja oder Homa gespielt. Mehr Informationen über Yoga, Meditation und spirituelle Rituale findest Du unter http://www.yoga-vidya.de
Nun werden das erste Mal die beiden Hauptpersonen der Bhagavad Gita – Krishna und Arjuna – erwähnt. Die Bhagavad Gita ist ein Dialog zwischen Krishna und Arjuna. Krishna legt Arjuna in diesem Gespräch die Wahrheiten über Yoga, Vedanta, Bhakti und Karma dar. Krishna spricht zum Wohle für Arjuna und letztendlich für die ganze Menschheit. Die Probleme und Zweifel, die Arjuna beschäftigen sind die Themen, die uns Menschen immer wieder begegnen...
„Der Klang war gewaltig“ – Klänge können viel bewirken. Hier wird der Klang mit seiner Schwingung vielleicht als Aufmunterung oder gar Drohgebärde verwendet. Im Bhakti Yoga wird das Mantra- und Kirtansingen angewendet, um das Herz zu öffnen und die Energien zum Fließen zu bringen. Es gibt sogar Klang- bzw. Nada Yoga. Beim Nada Yoga werden Klänge dazu verwendet einen Heilungsprozess in Gang zu bringen und zu unterstützen...
Das Studium der Schriften – wie der Bhagavad Gita – ist gut, um dich zu reinigen, dich zu transzendieren und dich mehr sattwig zu machen. Dazu kannst du dir Fragen stellen wie z. B. „Wer bin ich?“ und darüber Meditieren. Sattva ist eine der drei Gunas bzw. Eigenschaften der Natur (Prakriti). Sattva entspricht Reinheit, Licht, Gleichgewicht, Harmonie. Über Sattva führt dich dein Weg zur Einheit. Mehr Informationen über Yoga, Yogatherapie und Meditation findest Du unter http://www.yoga-vidya.de
Im übertragenden Sinne kämpft in der Bhagavad Gita das Ego mit dem höheren Selbst, der wahren Natur. Das Ego ist das relative Ich - die Persönlichkeit und wird im Yoga auch Ahamkara genannt. Ahamkara führt dazu alles auf sich selbst zu beziehen. Der Mensch identifiziert sich mit den Dingen und Eigenschaften und erstellt sich sein eigenes Selbstbild. Das Ego ist die Quelle deines Leids. Mit Yoga kannst du Ego nach und nach loswerden und zur Befreiung kommen...