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Die rot-rot-grüne Regierung in Thüringen hat beschlossen, 500 Geflüchtete zusätzlich aufzunehmen. Suhls Oberbürgermeister Knapp sagt, für den Wunsch zu helfen, habe er Verständnis. Aber es gebe keine Kapazität dafür.
Thüringen will Flüchtlinge aufnehmen - auch ohne Zustimmung des Bundes. Dazu bringt der Freistaat zusammen mit Berlin eine Initiative im Bundesrat ein. Ministerpräsident Ramelow erklärt, was erreicht werden soll.
2.194 Corona-Neu-Infektionen an einem Tages - der höchste Wert seit April. Prof. Liebert von der Uni Leipzig ist mit Blick auf Nachbarländer wenig überrascht und wäre nur bei einem exponentiellen Anstieg beunruhigt.
An der Uni Leipzig gibt es eine neue Forschungsstelle, die sich mit demokratiefeindlichen Tendenzen in Sachsen befasst. Wir haben mit dem Leiter Oliver Decker über die Ziele der Einrichtung gesprochen.
Die Thüringer Waffenschmiede "Haenel" soll das neue Sturmgewehr für die Bundeswehr bauen. Vorher müssten aber noch viele Fragen geklärt werden, sagt der sicherheitspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Lindner.
Bis 2021 soll es Kurzarbeitergeld geben. Aber warum hat man es jetzt schon verlängert? Das fragt der Vizechef des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle, Holtemöller. Unternehmen müssten sich an die neue Lage anpassen.
In Weimar wird der zentrale Wielandplatz nicht mehr gereinigt. Das hat Oberbürgermeister Kleine angeordnet. Er erhofft sich von dem "Sozialexperiment" einen Erziehungseffekt auf die Jugendlichen, die sich dort treffen.
Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) sieht nach 30 Jahren Einheit eine deutliche Annäherung der Lebensverhältnisse in Ost und West. In den letzten Jahren sei viel geschehen.
Innenminister Stahlknecht (CDU) sagt, er wünsche sich eine andere Gangart von den Waffenbehörden vor Ort. Das Vergabe-System für Waffenscheine zu zentralisieren, wie von der Opposition gefordert, lehnt er allerdings ab.
Erst schnell und praktikabel helfen, dann das Lager evakuieren, sagt die Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe im Bundestag, Gyde Jensen (FDP).