Gesamtlänge aller Episoden: 11 hours 3 minutes
Volker Hofmann hat die Ultraschalldiagnostik in der DDR eingeführt, viele hochrangige Funktionäre brachten ihre Kinder in seine Praxis nach Halle. Dabei war er zuvor kaltgestellt worden, seine Karriere fast beendet.
Seine Möbel standen in fast allen DDR-Wohnzimmern. Rudolf Horn hat Schranksysteme entworfen und dabei das Ikea-Prinzip schon früh vorweggenommen. Die variable Wohnung war sein Ziel. Dieser Traum ging nicht in Erfüllung.
Sabine Fache hat in der DDR eine Bilderbuchkarriere hingelegt: Studium, Lehrerin, Direktorin in Altenburg. Sie hat Druck bekommen und Druck weitergegeben. Nach der Wende ist sie daran fast zerbrochen.
Gisela Steineckert prägte den DDR-Kulturbetrieb. Sie schrieb tausende Songtexte, Gedichte, Bücher und Hörspiele. Als Mitglied des Zentralen Lektorats entschied sie auch über Texte anderer Künstler. Wie ging das zusammen?
Bertram Thieme leitete das Interhotel „Stadt Halle“. Er empfing prominente Gäste aus dem Westen und spürte die Kraft der D-Mark. Trotzdem hat er bis zum Schluss daran geglaubt, auf der Seite der Sieger zu stehen.
Rolf Sukowski war Ostdeutschlands Mann für China. Er reiste mit Honecker dorthin, knüpfte Kontakte und staunte über den Aufschwung dort. Zuhause in der DDR erlebte er, wie alles den Bach herunter ging.
Roland Glaser gehörte zu den führenden Wissenschaftlern in der DDR. Er war ein international anerkannter Fachmann und reiste in die Welt. Dabei war er weder in der FDJ, noch in der SED. Wie hat er das nur geschafft?
Bernd Sauer war Betriebsdirektor in Sonneberg, ein Arbeiterkind mit sozialistischer Erziehung. Er arbeitete sich hoch, genoss Vergünstigungen. Allerdings erlebte er auch tiefgreifende Eingriffe in sein Berufsleben.