Gesamtlänge aller Episoden: 5 hours 35 minutes
Orang-Utan-Schulen sind Teil eines Schutzprojektes der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF). Sie kämpft für den Erhalt der Orang-Utans im Bukit-Tigapuluh-Nationalpark in Sumatra. Ihr Ziel: Der Aufbau einer neuen Population.
Das Land in der Sahelzone bekommt die Folgen des Klimawandels mit voller Wucht ab. Immer längere Dürren trocknen die Böden aus und machen ehemalige Anbauflächen unbrauchbar. Landwirte müssen umdenken.
Nur rund 7000 Liszt-Affen leben noch im Regenwald von Kolumbien. Seine Heimat wird durch Abholzung zerstört. Die NGO Proyecto Tití setzt sich dafür ein, ihren Lebenraum zu erhalten. Sie forsten auf und bieten den Menschen der Region alternative Einkommensmöglichkeiten.
In Serbiens Eichenwäldern graben Hausschweine bei der Nahrungssuche den Waldboden um, der so wieder zu Schwemmland. Eine alte Tradition, von der die Natur profitiert. Doch wie lange wird die noch geben? Denn Hirtennachwuchs gibt es kaum.
Seegurken gelten in China als Delikatesse, Feinschmecker zahlen hohe Preise. Die Menschen im Dorf Tampolove auf Madagaskar züchten die stillen Schlauchwesen und schützen damit gleichzeitig das marine Ökosystem.
Der Industriepark Ait Melloul im Südwesten Marokkos: mehr als 400 kleine und mittlere Firmen, 25.000 Beschäftigte. Die meisten verarbeiten und exportieren Zitrusfrüchte, Fisch oder das berühmte Arganöl. Neunzig Prozent der marokkanischen Agrarexporte kommen von hier. Doch der Klimawandel macht den Firmen zu schaffen. Können Versicherungen finanzielle Risiken lindern?
Die Elefantenpopulation im Krüger-Nationalpark in Südafrika wächst von Jahr zu Jahr. Die Dickhäuter walzen alles nieder, zerstören einheimische Gewächse wie den Marula-Baum. Jeder vierte ist schon beschädigt. Naturschützer sind besorgt, die Anwohner des Parks wütend. Ein Zoologe testet nun ein Mittel zur Abschreckung, das Elefanten besonders fürchten: Bienen.
Dalit, Kamia, Damai - wer in Nepal einer der untersten Kasten angehört, hat kaum Chancen auf gesellschaftlichen Aufstieg. Das Kastensystem wurde eigentlich in den 1960ern offiziell abgeschafft - für die Menschen hat sich aber kaum etwas verändert.
Im Nordosten Kolumbiens ist das Trinkwasser extrem knapp. Deshalb schicken Menschen des Bezirks La Guajira ihre Kinder auf ein kostenloses katholisches Internat, wo es genug Wasser gibt. Doch das Wasser ist viel zu salzig. Die Lösung ist eine kleine Anlage aus Deutschland, die eigentlich für die Entsalzung von Meerwasser gedacht ist.
In der mongolischen Steppe gibt es zu viele Schafe und Ziegen. Die Weiden sind ausgelaugt, die Tiere finden zu wenig Futter. Immer mehr Hirtenfamilien müssen aufgeben. UN-Experten empfehlen eine Weidesteuer: Wer viele Tiere hält und die Steppe stark abnutzt, soll hohe Steuern zahlen. Ein Anreiz, weniger Tiere zu halten.