Gesamtlänge aller Episoden: 4 hours 20 minutes
Erster Adventssonntag
Die Welt ist noch nicht fertig, die Geschichte ist nicht zu Ende. Nichts wird bleiben, wie es ist. Die Zukunft ist, wie die Gegenwart, Licht und Dunkel zugleich. Unsere eigentliche Zukunft aber ist Christus und wir warten auf seinen Tag, auf das Kommen Christi in Wahrheit und Klarheit. Gott gibt uns die gegenwärtige Zeit als Zeit der Gnade, als Weg in die Zukunft. „Ich bin der Weg“, sagt uns Christus.
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Zweiter Adventssonntag
Wiederkunft Christi und Ende der Welt: Das sind Ereignisse, die unsere Vorstellungskraft übersteigen. Den wichtigsten Punkt aber kennen Christen: dass die Geschichte dieser Welt die Geschichte Gottes ist, dass Gott die Welt vollenden will, nicht zerstören. Die Offenbarung der Herrlichkeit Gottes wird von denen jetzt schon erfahren, die sich Gott zuwenden mit der ganzen Kraft ihres Lebens.
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Dritter Adventssonntag
Der Mensch fragt nach Sinn und sehnt sich nach Glück. Sein Herz ist unruhig, bis es das Ziel seiner Sehnsucht erreicht hat. Sehnsucht nach Gott ist Sehnsucht nach Frieden und Freude, nach der Fülle.
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Vierter Adventssonntag
Auf einer früheren Stufe der Offenbarung konnte die Macht als das erscheinen, was die Gottheit vom Menschen unterscheidet. Dann aber offenbarte Gott seine Macht und Größe in der Schwachheit: in der Geburt Jesu, in seinem Leiden und Sterben. Wenn wir dem Geheimnis Gottes näherkommen wollen, müssen wir umdenken: auf Macht und Größe verzichten, um in der Ohnmacht, etwa durch kleine Taten der Liebe, die Macht Gottes kennenzulernen...
In der Heiligen Nacht
Gott hat ja gesagt zum Menschen, zu allen und zu jedem. Zu mir. Gott kommt uns entgegen, er nimmt uns an. Das Wort, das er uns sagt, ist sein Sohn: „Ein Kind ist uns geboren.“ Gott liebt uns und er wartet auf unsere Liebe.
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Am Tag
Wort aus dem Schweigen, Licht in eine dunkle Welt hinein, Leben, das stärker ist als der Tod: Das sind nicht mehr nur Ideen und Hoffnungen, es ist das Ereignis in der Mitte der Zeit. Die Welt merkt es kaum. Und doch ist alles anders geworden. Gott hat sich seiner Welt ausgeliefert und er nimmt sich nicht mehr zurück.
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Fest der heiligen Familie
Für die Familie von heute, Vater, Mutter und Kinder, was kann für sie die Heilige Familie von Nazaret bedeuten? Damals war doch alles ganz anders. Alles? Maria und Josef liebten das Kind und sorgten für es.
Fragen und Schmerzen warten auf das Kind und die Eltern. Nichts kann ihnen schaden: nichts dem Kind, das geliebt wird, und nichts den Eltern, die vertrauen und bereit sind, das Leben des Kindes und ihr eigenes zu wagen...
Hochfest der Gottesmutter Maria
Dieser Tag soll ein Anfang werden, nicht nur im Kalender. Im Namen Gottes und im Licht seines Angesichts gehen wir unsern Weg durch das neue Jahr, geborgen in seinem beständigen Schutz. Wir schauen auf den Sohn und wissen uns mit Maria und allen Heiligen verbunden.
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Zweiter Sonntag nach Weihnachten
Die guten Anfänge kommen aus der Stille. Im unfassbaren Schweigen spricht Gott sein Wort, den ewigen Sohn. Das Licht leuchtet, es rettet und richtet. Im Licht des ewigen Wortes steht unsere Zeit, auch dieses neu begonnene Jahr.
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Taufe des Herrn
Fest
Auch die Taufe Jesu ist ein Epiphaniegeschehen: Aufleuchten des sich offenbarenden Gottes. Der Vater nennt Jesus, der sich in die Reihe der Sünder gestellt hat, seinen geliebten Sohn. Der Geist Gottes ruht auf ihm, er wird ihn in die Wüste hinausführen, dann nach Galiläa, Jerusalem, Golgota. In der Kraft dieses Geistes wird Jesus sich als Opfer darbringen für die Sünde der Welt.
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