Gesamtlänge aller Episoden: 4 days 22 hours 50 minutes
Freudige Überraschung: Die Jachenauer sind nun doch wieder alle glücklich vereinigt. Öha! Happy End, wie der Jachenauer sagt.
Wendel ist tot. Von seinem Einsatz im Gebirge ist er nicht mehr zurückgekehrt. Er war in einen Hinterhalt geraten. Derweilen bereitet man sich in der Landeshauptstadt auf die Rückkehr ihrer heimgekehrten Helden vor. Der Hochwürdige Herr Pfarrer muss die schmerzliche Kunde von Wendels Schicksal an seine Jachenauer überbringen. Friedl macht sich auf zum Zigeunerbrunnen.
Aus Bayern kommen frische Kräfte. Die Jachenauer Soldaten dürfen zurück in ihre Heimat. Sie sind schon fast am Ausschiffen, da erreichen schlechte Nachrichten die Batterie. Neue Kampfhandlungen verlangen ihr Bleiben. Rebellen müssen zurückgedrängt werden. Oberfeuerwerker Waller führt seine Kameraden ins griechische Gebirge. Eine gefährliche Mission.
Nein, leicht haben es die Bayern in Griechenland wirklich nicht. Die Jachenauer Soldaten richten sich notdürftig ein. Ungeziefer, Krankheiten und die ungewohnte Hitze sorgen für überfüllte Lazarette. Und die griechischen Kämpfer, die aus dem unzugänglichen Gebirge heraus operieren, nicht minder. Beim Maifest spielen auch Zigeuner. Es sind gute Bekannte!
Der winterliche Marsch nach Triest ist voller Entbehrungen. Schwer bepackte Soldaten, Pferde, Geschütze - alles muss übers Gebirg. Als die Soldaten erstmals das Blau der Adria sehen, sind viele den Tränen nahe. Andere dagegen verspüren längst Heimweh. Dutzende von Seglern erwarten die bayerischen Kämpfer. Dass das Meer aber eine andere Hausnummer ist als der Walchensee, das spannen unsere Helden in spe eher, als ihnen lieb ist.
Wendels Einheit hat die Jachenau in Richtung Mittenwald verlassen. Einiges ist aber vorher doch noch geschehen. Die einstigen Rivalen Wendel und Friedl haben sich versöhnt. Friedl und die schöne Amrei sind ein Brautpaar, und das ganze Dorf hat sie hochleben lassen. Der Hochwürdige Herr Pfarrer hat seine vorerst letzte Messe in der Jachenau gelesen und seine fesche Uniform angelegt. Auf nach Griechenland!
November. Die Soldaten sind ausgerückt. Der Weg von Wendels Batterie zur Einschiffung in Triest gen Hellas führt über den Kesselberg an Wendels Heimat vorbei. Nicht nur die Einheimischen erwarten die Soldaten, sondern auch ein Föhnsturm. Der warme Föhn aber ist der Vater der Lawinen.
Friedl, der Fischer und verschmähte Hochzeiter, trifft in der Kirche auf die schöne Schwester der Resei, auf die Amrei, die dem Friedl von Herzen zugethan ist. Und ER erst .. Die Gottesdienste in der Jachenau wird aber bald ein anderer halten müssen. Der Hochwürdige Herr Pfarrer will nämlich auch mit nach Griechenland - als Feldgeistlicher!
Wie ein Lauffeuer geht die schlimme Nachricht durch die Jachenau. Der Wendel ist zum Militär zurückgekehrt, um König Otto nach Griechenland zu begleiten. Die Hochzeit mit dem Resei ist aufgeschoben, und das Resei ist untröstlich. Friedl, der Fischer, ebenfalls.
Mitten in die festliche Feier für das Brautpaar am Wallerhof platzt ungeladener Besuch. Was will der Soldat vom Bräutigam? Die Männer tuscheln im oberen Stockwerk, und dem Resei, der Braut, schwant Schreckliches ...