Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 22 hours 25 minutes
Enumerationstypen kann man gut gebrauchen, wenn es um eine feste Anzahl von Aufzählungswerten geht -- man nennt sie auch Enumerationskonstanten. Da Enumerationen vom Klassenkonstrukt abgeleitet sind, kann man mit ihnen sehr interessante Sachen machen. Man kann einen privaten Konstruktor, finale Variablen und weitere Methoden hinzufügen. Und was weitere Möglichkeiten eröffnet: Jeden Enumerationswert kann man mit einer anonymen Klassendeklaration versehen, der den Enumerationstyp erweitert...
Es gibt in Java vier Varianten von sogenannten geschachtelten Klassen, also Klassen, die keine Top-Level-Klassen in einer Java-Datei sind. In einer Klassendeklaration kann als Member eine Klasse deklariert werden, entweder als static oder "normal" ohne static. Das sind die ersten beiden Varianten, die statisch geschachtelte Klasse und die innere Klasse. Die dritte Variante: Innerhalb eines Codeblocks kann eine Klasse deklariert als sogenannte lokale Klasse deklariert werden...
Eine Bachelor- oder Masterarbeit braucht Begleitung durch eine hochschulseitige Betreuungsperson, meist eine Professorin oder ein Professor. Wieviel Zeit hat er oder sie für die Betreuung Ihrer Abschlussarbeit? Um es vorweg zu nehmen: Die Verordnungen wollen nicht, dass Ihre Betreuungsperson so viel Zeit für Sie hat, wie Sie sich das vielleicht wünschen. Wenn er oder sie Ihnen dennoch viel mit Rat und Tat zur Seite steht, verändert das die Erwartungshaltung an Sie.
Der Titel Ihrer Bachelorarbeit ist wichtiger als Sie denken -- weil nur wenige Menschen Ihre Abschlussarbeit lesen, aber deutlich mehr Menschen sich für den Titel Ihrer Abschlussarbeit interessieren. Welche Menschen das sind, das verrät Ihnen diese Episode.
Programme, die generisch sind, sind für die Verwendung mit verschiedenen Typen konfiguriert. Ohne generische Typen würde das Programmieren in Java keinen Spaß machen -- man müsste entweder Code permanent doppeln, was fehleranfällig und wenig wartbar ist; oder man müsste z.B. Variablen oder Methoden auf den "höchsten" Typen (also Object) hin auslegen und viel casten, was ebenfalls fehlerträchtig ist...
Wir verlassen heute die unmittelbare Codeebene und nehmen einmal eine Adler-Perspektive ein, eine sogenannte Entwurfssicht. Aus dieser Entwurfssicht organisieren wir die Aufteilung unseres Codes in Komponenten, ordnen den Komponenten Rollen zu und regeln die Art und Weise der Zusammenarbeit der Komponenten. Ich stelle das Presentation Model vor und erkläre ein sehr bekanntes und populäres Entwurfsmuster, das dabei im Hintergrund zur Anwendung kommt: das Beobachter-Muster...
Der krönende Abschluss Ihres Studiums ist die Abschlusspräsentation Ihrer Arbeit im Kolloquium. Da geht es um eine verkürzte Darstellung Ihrer Bachelor- bzw. Masterarbeit. Aus vielen Jahren Erfahrung mein Tipp: Zäumen Sie das Pferd von hinten auf! Stellen Sie die Präsentation "auf den Kopf"! Springen Sie zu den Ergebnissen und Erkenntnissen, die Ihre Arbeit auszeichnen...
Die Nebenläufigkeit ist der Normalzustand unserer Welt. Bei der Programmierung hingegen macht Sie uns Kopfschmerzen. Statt sich im Detail mit Threads in Java zu befassen, gibt diese Episode einen Überblick zu Begrifflichkeiten und Konzepten. Das Fazit: Wenn Sie Nebenläufigkeit benötigen, nutzen Sie eine Bibliothek oder ein Framework, das zu Ihrer Problemstellung passt. Wenn möglich, vermeiden Sie den direkten Umgang mit Threads...
Notizzettel sind diese kleinen, überall präsenten und doch leicht zu übersehenden Schriftstücke, mit denen sich bislang niemand wissenschaftlich auseinandergesetzt hat. Nun hat Hektor Haarkötter ein überaus lesenswertes und erkenntnisreiches Werk vorgelegt: Notizzettel -- Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert, jüngst erschienen im S. Fischer-Verlag in der Rubrik Wissenschaft. Es geht um das Notieren, den Notizzettel, das Sudel- und Notizbuch, das Denken und das Schreiben...
Diese Episode ist eine Studie zur Gestaltung von Interfaces in Java -- als Beispiel dient das Spiel Tic-Tac-Toe. Was könnte so schwer daran sein, ein Programmier-Interface für Tic-Tac-Toe zu erstellen? Schwer ist es nicht, aber zu verstehen, was man da macht, welche Vorstellungsbilder mit einem Interface-Entwurf und einer Implementierung verbunden sind, das ist elementar, um die Praktische Informatik als Gestaltungswissenschaft zu verstehen...